Kloster

In einem Kloster leben Nonnen und Mönche ihren Glauben

Bei einem Kloster handelt es sich um ein Wohngebäude, dass viele Bauwerke umfasst, in denen Menschen leben, um gemeinsam ihrer Religion nachzugehen.

 

Bei einem Kloster handelt es sich um ein Wohngebäude mit weiteren Bauwerken, in denen in der Regel Nonnen oder Mönche leben, um gemeinsam ihrer Religion nachzugehen. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Wort claustrum ab und die Übersetzung davon bedeutet verschlossener Ort. Zunächst wurde mit dem Wort claustrum lediglich dem Kreuzgang ein Name gegeben, welcher für Klöster aus der westlichen Welt typisch ist. Später wurde dann im deutschsprachigen Raum das gesamte Gebäude als Kloster bezeichnet. Es gibt sowohl christliche Klöster, die in der Mehrzahl der katholischen Kirche angehören, als auch evangelische, orthodoxe und ökumenische Kloster. Selbstverständlich gibt es daneben aber auch Klöster, die anderen Religionen angehören, wie zum Beispiel hinduistische und buddhistische Klöster.

Manche christlichen Klöster werden auch Abtei genannt, wenn das Kloster von einer Äbtissin oder einem Abt geleitet wird. Die Bezeichnung Abt, beziehungsweise Äbtissin für Frauen, ist ursprünglich ein allgemeiner Ehrenname für verdiente Persönlichkeiten, seit Ende des 5. Jahrhunderts bezeichnet er allerdings den oder die Vorstehenden eines Klosters. Die meisten Orden, die sich nach dem 10. Jahrhundert gebildet haben, wurden nach ihrem Gründer beziehungsweise Abt benannt. Denn er war oder ist der Vorsteher einer klösterlichen Gemeinschaft mit allen rechtlichen Befugnissen. Er wird in der Regel von den dort ansässigen Mönchen gewählt, je nach Orden auf Lebenszeit oder auch nur einige Jahre. Der Begriff monastisch bezeichnet das Klosterleben im Christentum, er stammt von dem Begriff monachus ab, der Mönch bedeutet.

Man kann den begriff Kloster allerdings auch aus dem Griechischen ableiten, monasterium. Die Silbe monos bedeutet allein, und die Silbe terion bezeichnet einen Ort, an welchem man Dinge verrichtet. Hierzu muss man wissen, dass alle Mönche ursprünglich Heremiten gewesen sind, also Einsiedler. Neben der religiösen Zielsetzung hatten die Klöster der früheren Zeit auch sogenannte weltliche Aufgaben. Sie erschufen zum Beispiel handwerkliche Künste, sammelten Wissen in den Klosterbibliotheken und betrieben Forschungen. Außerdem waren Klöster auf Selbstversorgung ausgerichtet, weshalb sie das Handwerk und die Landwirtschaft betrieben. Aus diesem Grund konnten sie auch Eckpfeiler zum Missionierung im Osten und Norden des europäisches Festlandes werden.