Regenmesser

Ein Regenmesser ist gerade für Gärtner interessant

Einige Wetterstationen haben Regenmesser schon eingebaut, aber speziell Gärtner sollten lieber direkt an ihren Beeten messen. Das spart sogar viel Wasser.

 

Einen Regenmesser benutzen nicht nur Meteorologen, sondern auch Gartenbesitzern leisten die Geräte wertvolle Dienste. Überhaupt ist es oftmals gut, die Regenmenge messen zu können, beispielsweise wenn bei einem Unwetter der Keller geflutet wird. Selbst wenn die Versicherung vielleicht nichts davon wissen möchte, kann man zumindest selbst Erfahrungswerte sammeln, ab welcher Niederschlagsmenge es problematisch wird und man Gegenmaßnahmen ergreifen sollte. Den Regen abschalten geht zwar nicht, aber man kann anderweitige Schutzmaßnahmen ergreifen.

Wetterstationen sind nur selten mit einem Regenmesser ausgestattet, doch einige der hochwertigen Modelle verfügen über eine solche Vorrichtung. Es kostet zwar mehr, sich eine hochwertige Wetterstation zuzulegen, doch die guten Modelle bringen regelmäßig noch weitere Funktionen mit, die nicht alltäglich sind, etwa einen Windmesser. Je mehr Messdaten zur Verfügung stehen, desto besser können Prognosen erstellt werden. Zum Teil benötigt man eine Wetterstation allerdings auch, um Statistiken zu erstellen und ist auf eine Speicherung vieler verschiedener Messdaten angewiesen. Das braucht allerdings wirklich nicht jeder.

So praktisch ein Regenmesser in der Wetterstation ist, so sinnvoll ist es für Gärtner, die Niederschlagsmenge genau dort zu messen, wo ihre Beete stehen. Im Regelfall unterscheidet sich die Regenmenge, die am Haus gemessen wird, nicht von der, wo gepflanzt wurde. Befindet sich das Beet aber beispielsweise hinter einer Hauswand, können sich die Regenmengen unterscheiden, besonders bei starkem Wind, denn Regen fällt nicht immer nur direkt von oben senkrecht zu Boden.

Der Regenmesser im Beet verrät einem, ob die Natur schon ausreichend die Pflanzen bewässert hat, oder ob man noch nachhelfen muss und wenn ja in welchem Umfang. So spart man Wasser und Arbeitszeit. Sehr hilfreich ist es zudem, bei der künstlichen Bewässerung prüfen zu können, wie lange man gießen muss, um eine bestimmte Wassermenge zu erreichen. Stellt man den Rasensprenger an oder nimmt die Gießkanne zur Hand, ist es nicht leicht zu bestimmen, wie viel Wasser pro Quadratmeter der Boden bekommen hat. Regenmesser können für jedes Beet separat aufgestellt werden, um jeweils individuell künstlich bewässern zu können, ohne dass die Pflanzen zu viel Wasser abbekommen und man Wasser verschwendet.