Erdwärme Bohrung

Erdwärme Bohrung für die Wärmepumpenheizung

Wer eine Wärmepumpe installieren möchte, der muss zunächst einmal eine Erdwärme Bohrung vornehmen lassen. Nur so läßt sich die neue Technologie nutzen.

 

Wer plant ein Haus zu bauen oder mit seinem Bauvorhaben sogar bereits begonnen hat, der muss sich natürlich auch darüber Gedanken machen, auf welche Heizungstechnologie er setzen soll. Bisher haben Ölheizung und Gasheizung den Markt dominiert. Doch aufgrund der weiterhin steigenden Rohstoffpreise, kann man mit diesen Heizungsanlagen nicht mehr preiswert heizen. Von daher ist es auf jeden Fall eine Überlegung wert, in eine Wärmepumpe beziehungsweise in eine Wärmepumpenheizung zu investieren. Bereits jetzt entscheiden sich ein Drittel aller Bauherren für die Installation einer Wärmepumpenheizung.

Die anderen zwei Drittel spielen häufig auch mit dem Gedanken solch eine Heizungsanlage zu installieren, jedoch scheuen sie vor den höheren Kosten zurück. Diese sind zum einen so hoch, weil eine Wärmepumpenheizung aufgrund der geringeren Nachfrage noch nicht so günstig produziert werden kann, und zum anderen weil auch noch die Erdwärme Bohrung gemacht werden muss. Die Bohrung ist erforderlich, damit man der Kreislauf der Energiegewinnung einwandfrei funktionieren kann – denn letztendlich kann mit der Wärmepumpe nur dann Energie gewonnen werden, wenn das Temperaturmittel über die Erdwärme die Bodenenergie aufnehmen kann.

Solch eine Erdwärme Bohrung muss von einem Fachbetrieb vorgenommen werden, weil nur dieser über ein entsprechendes Bohrgerät verfügt. Denn die Bohrung muss je nach Lage beziehungsweise Standort der Immobilie zwischen 12 und 15 Metern tief sein. Die Bohrung an sich ist schnell erfolgt – in der Regel dauert es nur ein paar Stunden und schon ist das Loch ausgebohrt. Je nach Heizungssystem und Planung des Architekten wird die Erdwärme Bohrung entweder direkt neben dem zukünftigen Haus oder sogar darunter platziert. Die erste Variante hat den Vorteil, dass weniger Rohre verlegt werden müssen, weil die Anlage direkt über der Bohrung platziert werden kann – die zweite Variante hat den Vorteil, dass man zu einem späteren Zeitpunkt bessere an die Sonder herankommt.

Über die Kosten einer Wärmepumpenheizung sollte man sich keine zu großen Sorgen machen. Denn aufgrund der steigenden Nachfrage werden die Heizungsanlagen immer günstiger. Ähnlich verhält es sich auch bei der Bohrung, denn inzwischen gelangen die Bohrgeräte viel häufiger zum Einsatz, so dass die Bohrkosten nicht mehr so hoch ausfallen. Außerdem spielt es auch eine ganz entscheidende Rolle, wie der Bodengrund beschaffen ist, schließlich ist das Loch auf einem Lehmboden deutlich schneller gebohrt, als auf steinigem Untergrund.