Grüner Tee

Grüner Tee ist ein prima Durstlöscher mit Heilwirkung

Grüner Tee löscht nicht nur hervorragend den Durst, sondern entfaltet auch bestimmte Heilwirkungen. Das heiße Getränk erfreut sich großer Beliebtheit

 

Grüner Tee ist ein köstliches Genussmittel mit gesundheitsfördernder Wirkung. Wer gesund leben will, hat ihn regelmäßig auf seinem Speiseplan. Das Getränk ist bekannt dafür, dass seine Inhaltsstoffe die freien Radikale im Körper einfangen. Wichtigste Wirkstoffe des grünen Tees sind die Polyphenole, die sekundären Pflanzenstoffe. Unter anderem reduzieren sie das Krebsrisiko, beugen Zahnkaries vor oder schützen vor Magen-Darm-Keimen. Auch wenn schwarzer Tee in Deutschland weiter verbeitet ist als grüner, nimmt dieser wegen seiner Vorzüge an Beliebtheit und Bekanntheit unaufhaltsam zu.

China und Japan gehören zu den welweit führenden Ländern, in denen grüner Tee hergestellt wird. Sie haben Darjeeling als bedeutende Produktionsregion bereits überholt. China tut sich mit einem Anteil von 80 Prozent der Pruduktionsmengen als Herstellerland hervor. Japan hat sich als Qualitätsland einen Namen gemacht. Dort werden vor allem die Arten des köstlichen Sencha-Grüntees aus den nadelförmigen Blättern gewonnen.

Grüner und schwarzer Tee sind sich gar nicht so unähnlich. Beide werden aus der gleichen Pflanze gewonnen. Der Unterschied macht die Herstellungsprozedur aus. Schwarzer Tee wird fermentiert nach dem Anwelken der Blätter. Dies bewirkt dann auch die dunkle Farbe der Blätter und des Getränks. Grüner Tee dagegen wird nach japanischen Herstellungsverfahren überhaupt nicht fermentiert und in China und Darjeeling lediglich leicht fermentiert. Unfermentierter Grüntee schimmert gelb-grünlich, anfermentierter ist leicht orange eingefärbt. Der Markt bietet rund 130 Sorten Grüntee, der durch ein mildes bis bitteres Aroma gekennzeichnet ist. Gegenüber schwarzem Tee ist er weniger koffeinhaltig.

Grüner Tee wird auf klassische Weise wie folgt zubereitet: Kanne und Tassen beziehungsweise Teeschalen werden vorgewärmt. Wasser kochen lassen und einige Minuten so erkalten lassen, dass es eine Aufgusstemperatur zwischen 70 und 80 Grad Celsius hat. Pro Tasse wird in der Regel ein gestrichener Teelöffel benötigt. Ab fünf Tassen wird ein Extralöffel Tee in die Kanne zugegeben.

Je nach Teesorte kann von den Mengenangaben leicht abgewichen werden. Wer eine anregende Wirkung erwartet, sollte den Tee zwischen 90 und 120 Sekunden ziehen lassen. Nach dem Ziehen Tee in die Tassen oder Schalen gießen. Der Tee in der Kanne kann für einen zweiten oder dritten Brühvorgang nochmals verwendet werden.