Regatta

Das Segeln einer Regatta ist ein sehr anspruchsvoller Wettkampfsport

Bei einer Regatta darf man nie aufgeben, egal aus wie vielen Läufen sie besteht und wie lange sie dauert. Darum erfordert dieser Sport so viel Ausdauer.

 

Das Regattasegeln ist ein Wettkampfsport, der Köpfchen und Ausdauer verlangt. In diesem Sport darf man nie aufgeben, auch wenn es ein harter Kampf bis an die Spitze ist. Denn, ausser beim Teamrace, ist man bei einer Regatta immer auf sich allein gestellt und sie besteht aus vielen Läufen. Bei einem solchen Lauf segelt man einen vorgegebenen Kurs ab, der nach einem Lowpoint System bewertet wird. Der Gewinner eines Laufes erhält also einen Punkt, der Zweite zwei Punkte, und so weiter. Der Gewinner der Regatta ist derjenige, der die geringste Punktzahl erreicht und um weit vorne mitreden zu können benötigt man viel Training, Können aber auch eine Menge an Erfahrung. Regatten werden meist nach den Wettkampfregeln der ISAF, also des internationalen Segelverbandes, ausgetragen. Die Dauer eines Wettkampfes kann bei Jollenregatten von Stunden bis zu Monaten bei Hochseeregatten betragen.

Früher wurden fast alle Regatten auf einem Dreieckskurs, dem sogenannten Olympischen Dreieck, ausgetragen, welcher mit Hilfe von Bojen ausgelegt wird. Die erste Boje bildet gleichzeitig die Startlinie, welche senkrecht zur Windrichtung ausgelegt wird. Die zweite Boje liegt direkt in Windrichtung der ersten Boje, so dass die Boote zur zweiten Boje kreuzen müssen. Die dritte liegt dann querab zu den anderen beiden und der jeweilige Abstand zueinander ist abhängig von dem Revier sowie der Bootsklasse. Diese Bojen werden meistens mehrfach gerundet, wobei zwischen den einzelnen Runden jeweils eine Raumboje ausgelassen wird. Um flexibel zu sein, werden für Start und Ziel oft kleinere Bojen ausgebracht, die mit entsprechenden Bahnmarken versehen werden. Die rote Flagge entspricht hierbei der Startlinie und die blaue Flagge die Ziellinie. Diesen Dreieckskurs fahren heute allerdings eigentlich nur noch die Bootsklassen, die keinen Spinnaker haben.

Bei Katamaranen, dem America’s Cup sowie bei den meisten Kielbootklassen und Jollenklassen mit Spinnaker oder Gennaker hat sich mittlerweile der sogenannte Up an Down Kurs durchgesetzt. Nach dem Start fahren die Boote entgegengesetzt zum Wind und zur Luvboje, von dort aus wenige Meter zur Ablauftonne, vor dem Weg zurück Richtung Startlinie, wo meistens ein Bojentor ausgelegt ist. Dieses nennt man auch Leetor. Die Schiffe müssen dann entsprechend durch dieses Tor hindurch segeln, können anschließend aber eine beliebige der beiden Tonnen umrunden. Diese Art des Segelns umfasst also eine sehr viel größere Bandbreite, als es bei anderen Sportarten üblich ist.