Schiedsrichter

Als Schiedsrichter muss man die Spielregeln durchsetzen

Als Schiedsrichter ist man unparteiisch und muss dafür sorgen, dass die Spielregeln eingehalten werden und das Fußballspiel auch fair ausgetragen wird.

 

Über 70.000 Schiedsrichter sorgen Woche für Woche dafür, dass bei den Fußballspielen in Deutschland alles in geregelten Bahnen verläuft. Denn das Erfolgsgeheimnis des Fußballs sind seine klaren und leicht verständlichen Regeln, die seit mehr als 100 Jahren nahezu nicht verändert worden sind. Die Rolle des Schiedsrichters ist allerdings vom Wandel und auch wachsenden Anforderungen geprägt. Nicht nur, dass sie innerhalb von Sekunden komplexe Spielsituationen richtig bewerten müssen. Ihrem Pfiff wird auch oftmals unterstellt, dass er sowohl am Saisonende über Aufstieg und Abstieg entscheidet, als auch langfristig über die Zukunft einzelner Vereine. Aus diesem Grund sorgt der Deutsche Fußballbund dafür, dass die Schiedsrichter umfassen ausgebildet werden, um als Unparteiische allen Anforderungen vorbildlich gerecht werden können.

Bei einem Schiedsrichter, in einer höheren Klasse, sorgt allerdings nicht nur für die Einhaltung der Regeln, sondern er ist außerdem ebenfalls ein Hochleistungssportler. Sofern ein solcher in der Bundesliga zum Einsatz kommen will, benötigt er Autorität, ein gutes Augenmaß, Erfahrung und Kompetenz, aber auch eine optimale Fitness. Des Weiteren muss er natürlich die Regeln sicher beherrschen und über eine hohe Nervenkraft verfügen. Denn wohin würden die Beine der 22 Fußballspieler laufen, gäbe es nicht auch den Schiedsrichter auf dem Platz. Von vielen wird er zwar lediglich als notwendiges Übel betrachtet, allerdings ist er in Wahrheit ein unverzichtbarer und wertvoller Teil des Spiels. Auch, wenn seine Entscheidungen nicht immer von allen an richtig empfunden werden.

Wer selbst Schiedsrichter werden möchte, muss mindestens 12 Jahre alt sein, wie der Deutsche Fußballbund empfiehlt. Der Schiedsrichter Bewerber muss natürlich Interesse an Fußball haben und ebenfalls selbst Mitglied in einem Fußballverein sein. Darüber hinaus muss er die Einsatzbereitschaft mitbringen, mindestens 20bSpielleitungen jährlich zu übernehmen und an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Je nach Landesverband dauert die Ausbildung zum Schiedsrichter 20 bis 50 Unterrichtsstunden, die an drei bis zwölf Ausbildungstagen, innerhalb einer bis sechs Wochen, stattfinden. Hierbei erhalten sie eine Einführung in die grundlegenden Fußballregeln. Die Bewerbung muss schriftlich erfolgen und es wird auch eine körperliche Prüfung durchgeführt, wie zum Beispiel ein 1300 Meter Lauf, in sechs Minuten.