Wissensmanagement

Gutes Wissensmanagement forciert Unternehmensziele

Unternehmen entwickeln ihr persönliches Wissensmanagement, um verschiedene Disziplinen damit bereichern zu können. Oft auch durch unkonventionelle Methoden.

 

Wer die Wahl hat, der hat bekanntlich auch die Qual. So ergeht es täglich den Führungskräften in großen Unternehmen, wenn sie erkennen, dass sie für gutes Wissensmanagement auch eine gute und vor allem funktionierende Infrastruktur im Unternehmen benötigen. Innovatives Wissensmanagement gibt es zuhauf am Markt, aber passt es zum jeweiligen Unternehmen? Diese Fragen stellen sich die deutschen Führungskräfte.

Unternehmenswissen liegt meist nicht ausdrücklich vor. Es ist eher ein implizierter Teil des firmeninternen Kommunikationsprozesses. Das Wissensmanagement soll dabei helfen, dieses firmeninterne Wissen in ein bestimmtes und vor allem anwendbares System zu bringen.

Methoden der Wissensweitergabe spielen hier eine nicht zu verachtende Rolle, denn diese Methoden garantieren, wenn sie funktionieren, einen größtmöglichen Nutzen bei minimalem Aufwand für das Unternehmen und dem Wissensträger. Unter anderem ist hier die Interview Methode ein entscheidender Faktor. Durch die Erfassung und Nutzbarmachung des Wissens in einem Unternehmen steigern sich erheblich die Effektivität des Unternehmens und somit auch die Wettbewerbsfähigkeit auf dem offenen Markt.

Dieses Wissen allen Betroffenen im Betrieb zugänglich machen zu können, stellt eine der größten Herausforderungen im modernen Wissensmanagement dar. In 20 bis 30 Minuten Interviews klären die Unternehmensexperten alte und neue Mitarbeiter über spezielle Themen oder Projekte auf, indem sie ihre Erfahrungen an diese Mitarbeiter weitergeben. Damit die Experten im Nachhinein entlastet werden können, müssen diese Interviews schriftlich erfasst und in eine Datenbank eingepflegt werden. Dieser Wissenstransfer spielt ins besondere bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter eine große Rolle.

Der Vorteil der Interviewmethode liegt darin, dass Unternehmensexperten keinen spürbaren Mehraufwand für das geleistete Wissensmanagement leisten müssen. Die Interviews von Nichtexperten an die vorhandenen Experten spezifischer Themen- oder Projektbereichen sind in wöchentlichen Treffen schnell und unkompliziert abgehandelt. Ein Mitschnitt der Interviews macht die Übertragung in die Wissensdatenbank ohne Umstände und Verluste möglich. Nach dem Interview kann der Experte wieder direkt zu seinen eigentlichen Aufgaben übergehen, während der Interviewer oder der neue Mitarbeiter dazu verpflichtet wird, das Interview schriftlich festzuhalten. Mit mehr Effizienz kann Wissensmanagement gar nicht umgesetzt werden.