Aktuelle Einrichtungstrends

Zu Hause wird es immer bunter

14.11.12

Bunte Farben sind wieder gefragt und sogar die gute alte Fototapete erlebt ihr Comeback. Noch nie war es so leicht, die eigene Wohnung nach unterschiedlichsten Themen zu gestalten.

 
Farbdosen © panthermedia.net/Andreas KrausFarbdosen

Nach vielen Jahren Dominanz musste die weiße Raufasertapete in den letzten Jahren ihre Vormachtstellung in deutschen Heimen räumen: Bunte Farben sind wieder gefragt und sogar die gute alte Fototapete erlebt ihr Comeback. Noch nie war es so leicht, die eigene Wohnung nach unterschiedlichsten Themen zu gestalten.

Afrika oder China ins Heim holen

Zu den größten Trends gehört die "Ethno-Einrichtung", die sich an bestimmten Ländern orientiert. Schließlich sind heute auch in Deutschland afrikanische Holzmöbel, chinesische Schränke und schillernd-bunte Stoffe aus Indien leicht zu bekommen. Renommierte Hersteller wie Alpina Farben helfen dabei, den richtigen Rahmen zu finden und die Wände passend zu streichen. Wer zum Beispiel einen Hauch von Safari ins eigene Heim holen will, streicht die Wände in warmen gelben und beigefarbenen Tönen, die an die afrikanische Savanne erinnern.

Mit Wandtattoos lassen sich afrikanische Baobabs, Elefanten und Giraffen als schwarze Silhouetten an die Wand zaubern. Dunkle Hölzer müssen heute nicht aus den Tropen importiert werden, sondern können auch in Deutschland im klassischen Kolonialstil hergestellt werden. Lediglich für klassische afrikanische Deko-Artikel wie geschnitzte Wandmasken oder geschnitzte Tierfiguren sollte auf Echtheit wert gelegt werden.

Asiatisches Flair in der Wohnung

Noch leichter als afrikanische Möbel sind heute chinesische Möbel zu finden. Es gibt kaum eine größere Stadt in Deutschland, die keine China-Läden besitzt, in denen es klassische chinesische Ausstattungen zu kaufen gibt. Beliebt sind zum Beispiel die sogenannten Hochzeitsschränke oder Apothekerschränke mit unzähligen kleinen Schubladen und Fächern. Auch flache Tische, chinesische Vasen und Terrakotta-Figuren sind beliebt. Wer ein Zimmer chinesisch einrichten will, sollte sich jedoch nicht am häufig überbordenden Kitsch deutscher China-Restaurants orientieren.

Wie überall in Asien gilt auch in China die Einstellung, dass weniger meistens mehr ist. Die Wände können im klassischen Rot gestrichen und mit goldenen Ornamenten verziert werden (Rot und Gold gelten in China als Farben des Glücks) und auf den Boden gehören klassische Reismatten. Bei den Möbeln genügen ein oder zwei schöne Schränke und ein flacher Tisch, die mit herkömmlichen deutschen Sofas kombiniert werden. Eine chinesische Vase, schön in Szene gesetzt, und Wandschmuck in Form von chinesischen Kalligrafien, runden das Thema ab.

Die Fototapete ist wieder da

In den 70er Jahren war sie omnipräsent in deutschen Wohnungen: die Fototapete. Über eine ganze Wand erstreckten sich Palmenstrände, tiefe Wälder oder Berggipfel mit Blick über die Täler. Nun ist sie wieder da und bildet zusammen mit einer schönen Farbe an den anderen drei Wänden eine harmonische Einheit, die zum Träumen einlädt oder dem Zimmer einen ganz besonderen Pfiff verleiht, zum Beispiel wenn sie die Textur einer Steinwand abbildet oder eine geparkte Vespa, die scheinbar im Wohnzimmer steht.

   

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