Gruseln zu Halloween

Das Halloween-Spukhaus

05.11.12

Die Gruselhäuser setzen sich so langsam auch hierzulande durch und bereichern die Halloween-Zeit.

 
Halloween Kürbisse © panthermedia.net/Ingram Vitantonio CicorellaHalloween Kürbisse

In den USA ist es eine Tradition, die mit Halloween untrennbar verbunden ist: Sogenannte „Haunted Houses“ findet man dort eigentlich überall und besonders häufig in größeren Städten und deren unmittelbarer Umgebung. Manchmal sind es wirklich große Häuser oder Hallen, die von einer Gruppe von Menschen oder einer Organisation präpariert wurden und manchmal ist es auch nur eine ausstaffierte Garage, die den Nachbarskindern einen wohligen Schauer über den Rücken jagen soll. Die Gruselhäuser setzen sich so langsam auch hierzulande durch und bereichern die Halloween-Zeit.

So wird’s gruselig

Einst rümpfte man in Deutschland noch die Nase über den ultraamerikanischen Halloween-Brauch. Mittlerweile verlangen kleine Gespenster, Hexen und Axtmörder in allen größeren Orten der Bundesrepublik Süßigkeiten im Austausch für körperliche Unversehrtheit. Den Satz „Süßes sonst gibt’s Saures“ hört man am 31. Oktober überall in den Straßen. Auch die Hauntet Houses haben bereits Tradition. Zwar finden sich noch immer wenige Privatleute, die eine solche Attraktion auf die Beine stellen, aber einige kommerzielle Organisationen locken in jedem Jahr Besucher in Gruselvillen und Horror-Häuser. Wer etwas Ähnliches auf die Beine stellen möchte, benötigt natürlich ein entsprechendes Haus, das bestenfalls auch von außen einen gruseligen Eindruck macht.

Selbstverständlich kann man auch einfach eine Lagerhalle mieten, wobei man dann auf jeden Fall den Einfang entsprechend dekorieren sollte. Das Innere des Gruselhauses wird mit Trennwänden, Vorhängen und Requisiten so unterteilt, dass sich eine labyrinthartige Anmutung ergibt. Ausgesprochen wichtig ist in diesem Zusammenhang die Beleuchtung, die möglichst viele Schatten und düstere Ecken übrig lassen sollte, in denen die Besucher dann gruselige Gestalten oder „Schreck-Automatiken“ wähnen können. Strobe Light, Schwarzlicht und flackernde warme Lichtquellen verleihen den Räumen ganz automatisch eine gruselige Anmutung. Wenn die Dekoration stimmt, wird es allen Besuchern angst und bange. Doch was gehört denn eigentlich zu einer richtigen Halloween-Dekoration?

Die Deko für das Hauntet House

Wichtig sind immer Puppen und/oder Attrappen, die man so im Schatten oder Gegenlicht positioniert, dass sie nur schemenhaft zu erkennen sind und man sich nie sicher sein kann, ob dort wirklich eine Person sitzt. Wenn sich die vermeintliche Zombie-Puppe plötzlich erhebt, ist das Geschrei meist groß. Künstliche Spinnweben, Geräuscheffekte, moderiger Geruch (gibt es mittlerweile ja auch schon aus der Konserve) und aus Styropor gefertigte Grabsteine sorgen für die richtige Friedhofatmosphäre.

Nebelmaschinen, richtige Erde, Laub und ein quietschendes Tor aus rostigem Metall tun ihr Übriges. Hinzu kommt die typische Halloween-Deko: Kürbisfratzen, Skelette und Fledermäuse. Wenn man dann noch ein paar Schreckelemente in den Räumen versteckt, kann das Gruseln auch schon beginnen!

   

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