Fibromyalgie

Bei Fibromyalgie handelt es sich um eine chronische Schmerzerkrankung

Die Fibromyalgie ist eine chronische Scherzerkrankung, die bis heute als nicht heilbar gilt. Sie tritt als Einzelerkrankung sowie als Folgeerkrankung auf.

 

Fibromyalgie bedeutet übersetzt Muskel Faser Schmerz und wird oftmals auch als Weichteilrheuma bezeichnet, auch wenn es sich hierbei nicht um eine Rheumaerkrankung im eigentlichen Sinne handelt. Bei der Fibromyalgie handelt es sich um eine chronische Schmerzkrankheit, die mit Schmerzen am ganzen Körper verbunden ist und man geht davon aus, dass in Deutschland etwa 1,4 bis 2,5 Millionen Menschen davon betroffen sind. Die bei der Fibromyalgie am ganzen Körper auftretenden Schmerzen am ganzen Körper, die häufig diffus und breitflächig sind, können die ganze Nacht und den ganzen Tag kommen, täglich und andauernd, wobei sie in ihrer Intensität und ihrem Auftreten sehr wechselhaft sind.

Begleitend kommt es außerdem zu Kopfschmerzen, Migräne, Blasenbeschwerden, Einschlafstörungen und Magen- Darmbeschwerden, des Weiteren leiden die Patienten an schneller Erschöpfbarkeit und Müdigkeit, wodurch sie wenig belastbar sind. Diese Symptome sind aber nur die am häufigsten möglichen Beschwerden, es wurden aber mittlerweile insgesamt über 100 Einzelsymptome beschrieben worden sind. Bei Routineuntersuchungen, Röntgenbildern und Laborwerten zeigten sich bislang keine krankhaften Befunde.Neben den ganzen körperlichen Symptomen leiden Betroffene natürlich auch an psychischen Symptomen, wie zum Beispiel Angstattacken, Panikattacken und auch an Depressionen. Diese Begleitsymptomatik findet sich häufig bei Schmerzerkrankungen, da der dauernde Schmerz Angst bereitet und diese eingeschränkte Lebensqualität verständlicher Weise von Depressionen begleitet wird.

Diese psychischen Beschwerden sind allerdings nicht die Ursache der Erkrankung, sondern lediglich ein häufiger Begleiter des Fibromyalgiesyndroms. Fibromyalgie kommt sowohl als Einzelerkrankung als auch als Folgeerkrankung von anderen rheumatischen Erkrankungen vor. Eine konkrete Ursache wurde jedoch bislang noch nicht gefunden. Es werden lediglich verschiedene Möglichkeiten diskutiert, die auch durch Forschungsergebnisse unterstützt werden können.Das Fibromyalgiesyndrom gilt bis heute als nicht heilbar. Lediglich die Symptome können, durch eine entsprechende Behandlung, deutlich gemildert werden. Dabei kommen sowohl verschiedene medikamentöse Möglichkeiten in Betracht, als auch physiotherapeutische Behandlungen und eine begleitende Psychotherapie.