Migräne

Ihre Migräne kann bald eine Geißel der Vergangenheit sein

Migräne sind die stärksten Kopfschmerzen, die es überhaupt gibt. Sie reichen von bloßer Ermattung bis hin zu Schwindelgefühl und Lichtempfindlichkeit.

 

Kopfschmerzen hat jeder Mal in seinem Leben. Dies kann ganz unterschiedliche Ursachen haben: eine Nacht, in der man schlecht geschlafen hat, ein Kater, Wetterfühligkeit oder Stress. Migräne jedoch ist etwas völlig anderes und mit normalen Kopfschmerzen nicht zu vergleichen. Sie ist eine Krankheit, die nicht nur einmal, sondern immer wieder auftritt. Die Schmerzen, die man dabei empfindet reichen von stark pulsierenden Kopfschmerzen und zusätzlichen Leiden, wie Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder sogar Wahrnehmungsstörungen. Ein Migräneanfall wird von der Wissenschaft in mehrere Phasen eingeteilt.

Die erste dieser Phasen nennt sich Vorbotenphase und ist durch Stimmungsschwankungen und Heißhunger gekennzeichnet. Bei manchen Patienten folgt dann eine Auraphase, die insbesondere die Augen stark beeinträchtigt. Die darauf folgende Kopfschmerzphase ist das, was der normale Bürger eigentlich unter Migräne versteht. Hierbei dröhnt dem Patienten der Kopf und es können die oben beschriebenen Nebensymptome auftreten. Was tut man also, um einen Migräneanfall akut zu behandeln? Hausmittel versagen hier oft ihren Dienst, sodass man schon zu richtigen Medikamenten greifen muss.

Starke Kopfschmerzmittel, wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen oder eine Kombination aus Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Koffein sind hier angeraten und werden von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz- Gesellschaft empfohlen. Man kann allerdings auch Prophylaxe gegen Migräne betreiben. Hier wird die Einnahme von Betablockern empfohlen, aber auch Ernährungsmaßnahmen und Entspannungstechniken. Im Kindesalter ist es natürlich etwas schwieriger, eine vernünftige Therapiemaßnahme zu finden, da man die Medikamente noch nicht so hoch dosieren kann. Paracetamol und in geringen Dosen auch Ibuprofen helfen hier am besten. Neben medikamentöser Behandlung hilft vor allem Entspannung, Kühlung und das Einreiben mit ätherischen Ölen.

Ein komplettes Heilmittel gegen Migräne ist noch nicht erfunden worden. Aber man kann dennoch etwas tun und muss sich nicht hundertprozentig mit dieser Krankheit abfinden. All die Therapiemaßnahmen können helfen, das Leid wenigstens zu lindern. Sollten Sie also zu den Menschen gehören, die unter Migräne leiden, sollten Sie nicht so schnell aufgeben. Es gibt effiziente Heilmittel und es wird in diesem Bereich ständig weiter geforscht. Statistisch gesehen leiden im Übrigen Frauen sehr viel häufiger an Migräne als Männer.