Gewalt

was man bei Gewalt in der Familie machen kann

Bei Gewalt innerhalb der Familie darf man sich nicht unterkriegen lassen. Es lohnt sich Hilfe zu suchen, um letzten Endes der Gefahr zu entfliehen.

 

In Spielfilmen oder TV-Serien bekommen wir oftmals die perfekte Familie zu sehen: Alle Mitglieder einer Familie sind sich stets einig und gut gelaunt. In der Realität beziehungsweise im wahren Leben sieht es allerdings ganz anders aus. Um genau zu sein ist es um die Einigkeit in den meisten Familien nicht sehr gut bestellt. In zunehmend mehr Familien steht Gewalt an der Tagesordnung, was für die betroffenen Familienmitglieder beziehungsweise für diejenigen, die die Gewalt zu spüren bekommen, alles andere als schön ist.

Das Problem an der häuslichen Gewalt besteht vor allem darin, dass sich nur die wenigsten Menschen trauen, sich dagegen zu wehren. Gemeint ist nicht eine körperliche Gegenwehr, sondern die Ergreifung von wirkungsvollen Maßnahmen wie zum Beispiel die Trennung oder die Erstattung von Anzeigen bei der Polizei – wobei dies in etlichen Fällen die besten Mittel wären. Denn sofern die Familienverhältnisse stark verrüttelt sind und Gewalt auf der Tagesordnung steht, gibt es häufig nicht mehr viel zu retten. Schlagende Väter und Kinder, die diese Gewalt Tag für Tag ertragen müssen, zählen nicht zum ursprünglichen Ziel einer Familienschließung. Daher gilt es für die Betroffenen zu handeln – länger abzuwarten und auf eine Besserung der Situation zu hoffen, hilft nämlich nur selten. Stattdessen ist es meistens so, dass sich die Verhältnisse mit der Zeit sogar verschlechtern.

Natürlich fällt es den meisten Menschen sehr schwer, sich zu wehren. Daher kann ihnen nur dazu geraten werden, sich zunächst einmal beraten zu lassen. Glücklicherweise gibt es mehrere Einrichtungen, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vor allem in den Großstädten ist das Angebot sehr groß. Dort gibt es mehrere Anlaufstellen, wo man eine umfassende Beratung und teilweise sogar Betreuung erhält.

Sofern eine entsprechende Einrichtung nicht aufgesucht werden kann, bietet es sich an, zum Telefonhörer zu greifen. Auch auf diese Weise kann man sich beraten lassen. Wenn es einem nicht besonders gut geht, bietet es sich an, bei einem Sorgentelefon anzurufen. Die Seelsorger helfen einem dabei, die Situation zu verarbeiten und besser zu verstehen, so dass man letzten Endes sagen kann, wie es weitergehen soll beziehungsweise auf welche Art und Weise man sich in der Lage befindet, die Situation grundlegend zu ändern und ein Leben zu führen, in dem Gewalt nicht auf der Tagesordnung steht.