Tourismus

Tourismus – die Menschheit rückt immer weiter zusammen

Tourismus hat sich in der heutigen Zeit zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige entwickelt, der aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken ist.

 

Touristen sind eine gefragte Zielgruppe für die Wirtschaft und zwar sowohl im Gastland als auch bei der Reisebranche im Heimat-land. Längst ist der Tourismus nicht mehr zeitlich auf Sommer/Sonne oder auf Winter/Schnee begrenzt. Gereist wird das ganze Jahr über, von fast jedem Platz auf dieser Erde zu fast jedem Platz auf dieser Erde. Menschen jeden Alters machen sich auf den Weg, andere Länder und andere Menschen kennen zu lernen und die Schönheiten des Landes zu genießen. Mit ihnen ziehen auch viele Menschen, die in dem anderen Land arbeiten und Geld verdienen wollen. Sie leben zusammen mit den Einheimischen und betreuen die verschiedenen Touristen direkt vor Ort. Und geboten wird, was nur eben möglich ist und sich dabei natürlich bezahlt macht.

Direkt am Meer lassen sich Surf- und Tauchschulen finden sowie Restaurants für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel, ebenso viele kleine Geschäfte. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Hotels unterschiedlicher Klasse, die für viele Einheimische ein wichtiger Arbeitgeber sind. In den Ski-Gebieten hat so mancher Ski-Lehrer nebenbei seinen eigenen Familienbetrieb, der auch vom Tourismus lebt.

Gerade viele Entwicklungsländer sind inzwischen fast abhängig geworden vom Tourismus. Für ein Drittel der Entwicklungsländer sind die Einnahmen aus dem Tourismus die größte Devisenquelle geworden. Allerdings bringen die Touristen nicht nur Positives mit ins Land, da kann es schon zu schweren Belastungen für die Umwelt kommen durch Verschmutzungen und auch durch Eingriffe in die örtliche Natur. Aber auch der Gedanke an Fair-Trade, also an das sozialverantwortliche Handeln, gewinnt immer mehr Bedeutung. Es sollen die Interessen der ortsansässigen Bevölkerung möglichst im Einklang stehen mit den kommerziellen Bestrebungen der Tourismus-Industrie. Und auch die Natur soll geschont werden, um das ökologische Gleichgewicht nicht noch mehr zu stören. So können alle davon profitieren, und die Entwicklungsländer können unter Umständen die eingenommenen Tourismus-Devisen nutzen, den Bildungsstand zu erhöhen und die Technologie zu erneuern, damit auch diese Länder konkurrenzfähig auf anderen wirtschaftlichen Gebieten werden.

Sollte die Entwicklung eines verantwortungsbewussten Tourismus gelingen, aus dem alle Beteiligten ihren Vorteil ziehen, hat der Reisende auch mehr Freude daran, die fremden Kulturen kennen zu lernen. So werden dann Fremde zu Freunden, die man immer wieder gerne besucht.