Gladiole

Die Gladiole und ihre allgemeine Verbreitung

Die Gladiole ist eine beliebte Pflanze, die in vielen verschiedenen Farben blüht. Sie ist aber frostempfindlich und sollte frostfrei gestellt werden.

 

Die Gladiole hat eine sehr weite Verbreitung. Heimisch sind die Arten dieser Gattung von Europa bis zum nahen Osten und dann weiter bis nach Afrika und sogar Madagaskar. Wobei die auffälligsten Arten der Gladiole aus Südafrika stammen. Diese haben die farbenprächtigsten Blüten. In Mitteleuropa sind sie sehr häufig als Zierpflanze zu sehen. Bei uns in Deutschland kommen auch die so genannte Sumpf-Siegwurz und die Wiesen-Siegwurz vor. Das Verbreitungsgebiet ist hauptsächlich Süddeutschland.

Eine Gladiole ist eine immergrüne und Laub abwerfende, so genannte ausdauernde krautige Pflanze. Sie kann eine Größe von bis zu 1,5 Meter erreichen. Sie bildet als Überdauerungsorgane Knollen. Eine Besonderheit ist, dass die Blätter der Gladiole ziemlich unangenehm riechen. Vom Aufbau sitzen die Laubblätter in so genannten grundständigen Rosetten oder sind unter anderem zweizeilig am Stängel verteilt. Die schwertförmigen Laubblätter sind parallelnervig und ihr Blattrand ist glatt.

Manche Blüten der Gladiole duften ein wenig. Die Blütenblätter kommen in eigentlich allen Farben vor, die es gibt. Mit wenigen Ausnahmen, die wären Blau, Braun und auch reines Schwarz. Die Bestäubung der Gladiole beziehungsweise der Blüten erfolgt auf verschiedene Weisen, zu denen gehören unter anderem Ornithophilie, Anemophilie und die Entomophilie. Die Samen der Gladiole sehen meist hellbraun bis dunkelbraun aus.

Es gibt gewisse Arten der Gladiole, die sogar zu Zwecken des Essens gezüchtet werden. Manche Blüten können roh oder auch gegart gegessen werden. Die unterirdischen Pflanzenteile werden nur gegart gegessen. Als Zierpflanzen der Gattung Gladiole werden vor allem Hybriden kultiviert. Diese sind sehr großblütig und können auch als Schnittblumen ihre Verwendung finden. Die Gladiole ist sehr frostempfindlich und man muss daher stark darauf achten, dass sie nicht zu viel Kälte abbekommt. Auch die Knollen sollten daher nicht zu früh in die Erde kommen wegen der Gefahr des Bodenfrostes.

Die beste Zeit, um eine Gladiole zu pflanzen ist Ende April bis Anfang Mai. Dann ist das Risiko des Frostes nachts auch noch mit minimiert und man braucht sich deswegen keine Sorgen mehr machen. Bis zum Austreiben der ersten grünen Teile vergehen in etwas drei Wochen. Spätestens Anfang Oktober, besser Ende September sollte man die Knollen wieder aus der Erde nehmen um der Gladiole ein zu raues Klima zu ersparen. Sie sollten am besten an einem trockenen und frostfreien Ort aufbewahrt werden. Wer noch mehr über die Gladiole und ihre Verwendung wissen möchte, der findet Rat im Internet und natürlich auch beim Gärtner oder im Blumenhandel.