Intimschmuck

Intimschmuck erfreut sich immer größerer Beliebtheit

Intimschmuck, darunter versteht man in erster Linie Piercings im Genitalbereich, werden bei Männern wie Frauen immer beliebter. Es gibt einige Varianten.

 

Intimschmuck. In vergangenen Jahrzehnten eher ein Tabuthema, erfreut es sich heute immer größerer Beliebtheit, insbesondere bei der jüngeren Generation. Seien es ästhetische Gesichtspunkte oder die Hoffnung auf eine erhöhte sexuelle Stimulation, so vielfältig die Gründe, sich ein Intimpiercing zuzulegen, sind, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten. Piercer ist ohne Frage ein Beruf mit Hochkonjunktur.

Für Männer wie Frauen gibt es zahlreiche Varianten, sich im Genitalbereich Intimschmuck anbringen zu lassen. Da sich die Geschlechter bekanntermaßen anatomisch in verschiedenerlei Hinsicht unterscheiden, sind einige Piercings nur bei Mann oder Frau möglich. Es gibt jedoch auch wenige, die bei beiden Geschlechtern möglich sind, so zum Beispiel das Anuspiercing oder das Guiche.

Doch schauen wir uns zunächst einmal an, welche Intimpiercings es für die Damenwelt gibt. Und da gibt es eine ganze Menge. Die beliebtesten Piercings sind das Schamlippenpiercing, das Klitorisvorhautpiercing sowie das Christina-Piercing. Daneben gibt es beispielsweise das sogenannte Prinzessin Albertina, welches von der Harnröhrenöffnung zur Vaginalöffnung verläuft, sowie das Klitorispiercing, das beim Stechen besonders schmerzhaft ist. Eines der seltensten Imtimpiercings bei Frauen ist das sogenannte Suitcase-Piercing. Es wird zwischen Enddarm und Vagina gestochen und ist recht risikoreich.

Bei den Männern ist besonders der Prinz Albert, das Pendant zur Prinzessin Albertina, sehr beliebt. Er verläuft von der Harröhre durch die untere Peniswand. Ebenfalls beliebt sind der Apadravya, der vertikal durch die Eichel verläuft, sowie der horizontal durch die selbige verlaufende Ampallang. Auch eine Kombination aus beiden ist möglich, sie nennt sich dann Magic Cross. Für Anfänger empfielt sich ein Frenulumpiercing. Diese Art des Intimschmucks lässt sich verhältnismäßig schmerzfrei durch das Vorhautbändchen anbringen und auch das Weiten lässt sich hier recht einfach durchführen. Ebenfalls relativ unkompliziert sind Hafada und Scrotal, beides Piercings im vorderen Bereich des Hodensacks.

Generell ist es unabdingbar, dass man sich vor dem Stechen eines solchen Piercings von einem Fachmann genau beraten lässt, für welchen Intimschmuck man sich am Besten entscheiden sollte. Von hoher Bedeutung sind auch die Hygienebedingungen im entsprechenden Piercingstudio.