Regenwassertank

Der Regenwassertank als nützlicher Sammelbehälter

Wo früher die Nutzung von Regenwassertanks als Spinnereien von Ökoverfechtern abgetan wurde, stellen sie heute ein nicht zu unterschätzendes System dar.

 

Der Regenwassertank gehört heute in regionalen Gemeinden überwiegend zum guten Ton, wenn er nicht sogar von den Gemeinden vorgeschrieben wird. Dabei haben schon die alten Römer aus der Antike das Wasser aus Niederschlägen gesammelt und in einem System aus Regenwassertanks aufbewahrt.

In Deutschland waren allerdings immer das existierende Grund- und Tiefenwasser absoluter Favorit in der Wassernutzung und Trinkwassergewinnung. Dies ist nun nicht mehr in allen deutschen Regionen möglich und daher nutzt man wieder mehr Regenwasser. Wasser aus Niederschlägen, das in Regenwassertanks gesammelt wird, kann prinzipiell für alles genutzt werden, wo es nicht auf bakteriell gereinigtes Wasser ankommt. Die Gartenbewässerung, das Autowaschen oder die Toilettenspülung könnten gut und gerne mit Regenwasser bedient und versorgt werden.

Wer in der Planungsphase zum Hausbau steckt, der sollte tunlichst den Einbau eines Regenwassertanks in diese Planung Miteinbeziehen, da für eine unterstützende Nutzung duale Leitungen zu Toiletten, Waschmaschinen, etc. einkalkuliert werden müssen. Der nachträgliche Einbau eines Regenwassertanks bietet nicht mehr alle Ausschöpfungsmöglichkeiten, oder beziehungsweise nur noch unter großen Umständen und anfallenden Baumaßnahmen, was zu Kosten führt, die nicht jedermann tragen kann.

Die Gartenbesitzer unter den Einwohnern Deutschlands können nur positives über den Besitz eines Regenwassertanks berichten. Wer nämlich seinen Garten, oder die Balkonbepflanzung regelmäßig in den sonnenstarken Sommermonaten mit Trinkwasser aus dem Wasserhahn bewässert, der wird sich am Jahresende, wenn die Wasserwerte abgelesen werden, wohl gehörig wundern. Hat man dieses Szenario einmal erlebt, weiß man, dass sich die Anschaffung eines Regenwassertanks schon im ersten Jahr auszahlen wird. Es sei denn, es käme eine lange Dürrezeit auf Deutschland zu, was wohl in den nächsten Jahrzehnten nicht zu erwarten ist. Der Regenwassertank speichert in seinem Fassungsvermögen das ganze Niederschlagswasser, das er von Dachrinnen und weiteren Zuläufen bekommen kann und versorgt dann während der Regenpausen mit kostenlosem Wasser, um die Grünanlagen ausreichend bewässern zu können.

Ein Regenwassertank kann sowohl sichtbar im Garten auf der Erdoberfläche installiert werden, die astethischere Variante ist allerdings das Versenken im Erdboden. Dies ist zwar etwas aufwendiger, als einfach nur Regenfässer aufzustellen, jedoch lohnt es sich in Anbetracht dessen, dass die Preise für den Kubikmeter Wasser weiter steigen werden. Und wenn das Wasser aus Niederschlägen schon umsonst vom Himmel fällt, warum dann nicht sammeln und in einem Regenwassertank speichern?