Sprachreise

Eine Sprachreise: die schönste Art, eine Sprache zu lernen

Wenn die Sprachreise uns das Auswendiglernen auch nicht ersparen kann, macht es doch mehr Spaß, dies mit Aussicht auf den Tower oder das Meer zu tun.

 

Sprachreisen werden immer beliebter, sowohl bei Schülern als auch bei Erwachsenen, die eine neue Sprache erlernen oder eingerostete Sprachkenntnisse auffrischen möchten. Das Besondere an einer Sprachreise ist, das sich das Angenehme auf ideale Art und Weise mit dem Nützlichen verbinden lässt. Sie fühlt sich an wie eine Urlaubsreise - schließlich fährt man in ein attraktives Land, in dem es allerhand Sehenswertes zu besichtigen gibt. Man hat Gelegenheit, einkaufen zu gehen oder Ausflüge zu machen. Dazu kommt dann allerdings der mehr oder weniger intensive Sprachunterricht. Aber auch Lernen kann Spaß machen, wenn man in schöner Umgebung von freundlichen und hoch motivierten einheimischen Lehrern unterrichtet wird. Nur wenig erinnert den Teilnehmer einer Sprachreise an vergangene – möglicherweise eher unangenehme – Schulzeiten. Schon die Räumlichkeiten sorgen oft für gute Laune, sind sie doch häufig besonders schön gelegen in den attraktivsten Städten und Gegenden der Welt. Und ein (Schul-)Tag, der über den Ponte Vecchio in Florenz oder am Eiffelturm vorbeiführt, kann nur ein guter Tag werden.

Der Unterricht findet meist in kleinen Gruppen statt, aber auch Einzelunterricht ist möglich. Dabei steht nicht etwa nur stupides Vokabelpauken oder das Büffeln von Grammatik auf dem Stundenplan, sondern es wird besonders darauf Wert gelegt, dass die Teilnehmer Land und Leute besser kennen lernen. Zusätzlich zu den reinen Sprachkursen werden Kurse über Geschichte oder Kunst angeboten, aber auch Kochkurse und gemeinsame Ausflüge.

Ein großer Vorzug von Sprachreisen ist, dass man garantiert sofort Anschluss findet. In der Schule lernt man viele Gleichgesinnte aus allen möglichen Ländern kennen, und da der gemeinsame Nenner für alle die Sprache ist, die man erlernen oder vertiefen möchte, kommt man gar nicht erst in Versuchung, seine Muttersprache zu benutzen.

Untergebracht ist man in der Regel in Privatunterkünften. Das bietet die einmalige Gelegenheit, das Leben, die Gewohnheiten und Sitten der Menschen des Landes hautnah mitzuerleben. Man erfährt, was der Engländer am liebsten im Fernsehen sieht, ob es in Italien tatsächlich immer nur Pizza und Pasta zu essen gibt oder warum man ausgerechnet auf Malta Englisch lernen kann.

Wer an einer Sprachreise teilnimmt, kehrt auf vielfältige Weise bereichert nach Hause zurück. Er hat vieles gelernt, hat bewiesen, dass er im Alltag eines fremden Landes zurechtkommt, hat neue Freunde gewonnen und sicher auch das ein oder andere Vorurteil hinter sich gelassen.