Wasserrad

Das Wasserrad als ganz spezieller Antriebsmotor

Ein Wasserrad ist einfach sehr praktisch. Es erfüllt viele Aufgaben. Es ist ein ganz spezieller Antriebsmotor, der viel leisten kann und langlebig ist.

 

Man stelle sich eine malerische Landschaft vor: die Natur noch unberührt. Kleine Bäche reißen mit ihren Gefällen durch Wiesen und Täler. Ein traumhafter Anblick, genießt man das Rauschen des Wassers. Und Mittendrin ein weiteres Highlight in der gemütlichen Idylle. Ein Wasserrad. Integriert in die Flussbette, drehen sich die Wasserräder Stück für Stück, angetrieben durch den Wasserstrom. Es dreht sich von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde. Den ganzen Tag. Die ganze Zeit. Dabei stecken nicht nur visuelle Gründe dahinter.

Betrachtet man es physikalisch, ist ein Wasserrad ein Produzent von Energie: die Schaufeln eines Wasserrads werden durch den Wasserstrom gefüllt und zum Drehen angetrieben. Die Schaufeln sitzen in einem bestimmten Abstand, so dass sich das Rad Schaufel für Schaufel weiter drehen kann und somit einen umfang komplett schafft. Am Ende beginnt sich das Rad wieder von neuem zu drehen. Ein reibungsloser Bewegungsablauf ist somit garantiert. Durch das ständige Rotieren wird die Bewegung über bestimmte Hilfsmittel in Energie umgesetzt.

Und in dem ganzen Entstehungsprozess verbergen sich auch der Nachteil und das Risiko. Das Wasserrad muss ständig mit der natürlichen Ressource Wasser bedient werden. Nur dann ist der Bewegungsapparat gesichert. Aber was passiert ohne das Zusammenwirken? Wenn kein Wasser fließt, werden die Schaufeln nicht gefüllt und angetrieben. Kein Antrieb bedeutet keine Bewegung. Und wo keine Bewegung stattfindet, kann auch keine Energie umgesetzt werden. Deshalb sollten die Energiegewinner in wasserreichen Gegenden errichtet werden, um den Bewegungsablauf sicherstellen zu können.

Dies sind Risiken und Nachteile, die beim Einsatz eines Wasserrads bedacht werden müssen. In früheren Zeitepochen war mal wohl diesem Risiko total ausgesetzt, da man mit dem wissenschaftlichen Fortschritt nicht sehr weit war. Heutzutage lassen sich die Risiken und die Orte für die Installation besser bestimmen: baute man damals aus natürlichen Ressourcen den Energiegewinner, so benutzt man heute Materialien aus der Industrie. Auch die Standorte lassen sich durch Berechnungen auf Effizienz und geringem Risiko auswählen. Energiegewinnung mit dem Wasserrad ist eine interessante Alternative. Schon für die damalige Menschheit eine unabdingbare Möglichkeit, rund um das tägliche Leben, Energie gewinnen zu können!