Wasserturm

Ein Wasserturm dient der Wasserversorgung der Menschen

Ein Wasserturm findet sich in vielen Städten und Gemeinden. Er dient der Wasserversorgung der Bevölkerung und ist manchmal sogar ein Wahrzeichen.

 

Der Wasserturm ist ein vertrauter Anblick in vielen Städten und Gemeinden unseres Landes. Oftmals überragt er die Wohnbebauung und ist schon von weit her gut erkennbar. Nicht selten ist er auch in architektonischer Hinsicht interessant. So ist es kein Wunder, dass es der Wasserturm mancherorts sogar zu einem richtigen Wahrzeichen gebracht hat. Ein sehr bekanntes Beispiel hierfür ist der Mannheimer Wasserturm, der, an zentraler Stelle gelegen, unter anderem jedes Jahr Mittelpunkt des beliebten Weihnachtsmarktes ist. Doch ein Wasserturm wurde natürlich in erster Linie nicht gebaut, um schön auszusehen oder repräsentative Zwecke wahrzunehmen, sondern der Grundgedanke ist selbstverständlich immer praktischer Natur gewesen. Und zwar spielt der Wasserturm, wenn es um die Wasserversorgung der Menschen geht, eine wichtige Rolle.

Viele dieser Menschen, die jeden Tag wie selbstverständlich den Wasserhahn aufdrehen, wissen gar nicht um die wichtige Funktion, die ein Wasserturm besitzt. Daher sollte zunächst erst einmal die grundsätzliche Frage geklärt werden, was ein Wasserturm überhaupt ist. Bei einem Wasserturm handelt es sich um ein Betriebsgebäude der Wasserversorgung, welches sich durch einen speziellen Hochbehälter auszeichnet, der der Speicherung von (Trink-)Wasser dient. Nun könnte man sich die Frage stellen, wieso dazu ausgerechnet ein solcher Hochbehälter notwendig ist. Das ist einfach erklärt, denn durch die erhöhte Lage des Hochbehälters im Wasserturm ist dafür gesorgt, dass stets ein konstanter Druck im Wassernetz der jeweiligen Kommune herrscht.

Der Wasserturm kommt in verschiedenen Bauformen vor, was sich sowohl auf das Äußere als auch auf die Behälter im Inneren bezieht. So kommt der Wasserturm beispielsweise häufig in Form von Skelettkonstruktionen aus Stahl vor, wobei es auch Wassertürme aus Beton oder Backstein gibt. Seltener ist da schon ein Wasserturm aus Holz. Als Bauformen sind Rechteckbehälter, Hängebodenbehälter, Intze 1-Behälter, Intze 2-Behälter, Barkhausen-Behälter sowie Könne-Behälter bekannt. Die letztgenannten sind jeweils nach ihrem Entwickler bekannt worden. Wo ein Wasserturm ausrangiert wurde, dient er heutzutage oft noch als Aussichtsturm, Museum oder als ganz besondere Art von Hotel. Auch Wohnungen und Büroräume haben schon in einem ehemaligen Wasserturm Platz gefunden.