Druck

Druck - oder wie aus digitalen Vorlagen Briefe werden.

Viele haben täglich mit dem Druck von Dokumenten zu tun. Die Wenigstens wissen aber was wirklich beim Drucken passiert und wie sich Drucker entwickelten.

 

Der Druck von Dokumenten, Fotos, Grafiken und anderen Dingen gehört heute so selbstverständlich zum Büroalltag, wie es früher das Klappern der Schreibmaschinen oder das Kratzen der Federn tat. Ohne den Druck und damit die Ausgabe in ein nicht digitales Medium wäre die EDV heute nicht dar, wo sie ist. Immer noch werden trotz E-Mail Briefe versandt oder Begleitschreiben in Warensendungen gelegt. Warum ist der Druck heute immer noch so wichtig? Die Antwort auf diese Frage fällt leicht. Die Dokumente auf Papier sind eine leicht transportable, rechtsverbindliche Möglichkeit zur Abwicklung von Geschäftsverkehr.

Keiner würde sich über eine Diskette oder CD freuen, auf der die Rechnung und Anleitung digital gespeichert sind. Es ist mehr als unpraktisch seinen Laptop beim Anbau einer neuen Duschabtrennung mit ins Bad schleppen zu müssen. Mal abgesehen davon, dass es immer noch Menschen geben soll, die keinen Computer in den eigenen 4 Wänden haben. Damit wäre geklärt, warum der Druck immer noch ein wichtiges Thema in vielen Lebensbereichen ist.

Bleibt noch die Frage: Wie kommen die Buchstaben aufs Papier? Das Prinzip hat sich nur in der Drucktechnik, nicht aber in der Steuerungstechnik, deutlich geändert. Die ersten Drucker waren Axialroboter, die einen Stift in 3- Dimensionen über das Papier bewegen. Die Plotter waren der Vorgänger aller modernen Drucker. Sie sind nicht, wie man annehmen könnte, eine Weiterentwicklung der elektrischen Schreibmaschine. Die Steuerung von Plottern und den ersten Druckern unterschied sich nur durch einen Punkt. Die ersten Nadeldrucker verzichten auf das Heben und Senken des Druckkopfes, sondern führen das Papier in einem bestimmten Abstand am Druckkopf vorbei.

Durch dieses Prinzip wurde es möglich auf Endlospapier zu drucken. Die Entwicklung der Drucker ging weiter und heute zieren Tintenstrahl- und Laserdrucker unsere Büros und Schreibtische daheim. Ein besonders weiter Schritt in der Drucktechnik war die Umstellung von Nadel- auf Tintenstrahldrucker, mit denen erstmal ein vernünftiger Druck von farbigen Bildern möglich wurde. Ebenfalls mit den Tintenstrahldruckern stieg die Anzahl der "drops per inch" und verbesserte die darstellbare Auflösung beim Druck dramatisch.

Allen Geräten gemein ist jedoch die Steuerung des Druckkopfes mit Hilfe von Treibern, die die Informationen aus der digitalen Vorlage in Richtungs- und Steuersignale für Druckkopf und Druckvorschub übersetzen. Heute natürlich mit einer viel höheren Präzision als zu Beginn der EDV- Entwicklung.