Blinddarmentzündung

Was genau bei der Blinddarmentzündung passiert

Eine Blinddarmentzündung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wenn es passiert, sollte man schnellstens ins Krankenhaus und sich behandeln lassen.

 

Plötzlich beginnen die Schmerzen im rechten Unterleib. Außerdem hat man dann plötzlich auch noch Fieber und muss sich übergeben. Was ist das? Das könnte alles in allem darauf hinweisen, dass eine Blinddarmentzündung vorliegt. Auch, wenn jetzt einige sagen werden, naja, man muss nicht gleich übertreiben. Doch es kann durchaus sein, dass eine entsprechende Entzündung vorliegt. Das hat dann entsprechende Konsequenzen. Auf diese sollte dann auch richtig schnell reagiert werden.

Doch bevor es zur richtigen Reaktion geht, erst einmal noch eine kurze Infos, was es mit der Blinddarmentzündung auf sich hat. Schließlich möchte man ja auch informiert sein, was da überhaupt passiert. Und wie ist denn eigentlich der Verlauf der Blinddarmentzündung? Die gehört zu den häufigsten Baucherkrankungen, die akut auftreten können. In der Fachsprache heißt die Blinddarmentzündung Appendizitis. Wenn man alles einmal genauer betrachtet, geht es um den Appendix. Das ist nämlich der wurmförmige Anhang vom Blinddarm.

Und der Blinddarm ist nämlich ein entsprechender Abschnitt des Dickdarms. Wenn man jetzt schließlich von einer Blinddarmentzündung redet, dann ist eigentlich von dem Wurmfortsatz die Rede. Dieser kann sich dann nicht mehr weiter dehnen und macht daher dann Schweirigkeiten. Doch wie kommt es dazu?

Der Wurmfortsatz ist eine Sackgasse. Das ist die beste Bezeichnung dafür. Hier können sich gewisse Speisereste verfangen und damit auch entsprechend schnell Keime freigesetzt werden. In dieser Sackgasse folgt dann eine Entzündung. Der Ablauf einer Blinddarmentzündung ist dann folgendermaßen. Innerhalb von zwölf Stunden, maximal aber vierundzwanzig Stunden bilden sich so genannte Entzündungsherde bis unter die Gewebeschicht unter der Darmschleimhaut. Das geschieht, wie gesagt, recht zügig.

Dann fließen die Herde bei der Blinddarmentzündung ineinander über. Die Entzündung breitet sich weiter in die Tiefe und in die Breite aus. Das Gewebe stirbt spätestens nach achtundvierzig Stunden ab. Damit ist das Gewebe des Wurmfortsatzes gemeint. Dann besteht auch noch das Risiko, dass die Wände des Blinddarms reißen. Dann wird von einem so genannten Durchbruch gesprochen. Wenn dies nicht rechtzeitig behandelt wird, kann das zu tödlichen Folgen führen. Es sollte sofort und ohne Umschweife operativ eingegriffen werden. Wer hier nicht sofort handelt, spielt mit seinem Leben.