Deckenmonitor

Beim Deckenmonitor im Auto zählen nicht nur Technikfragen

Ob man einen Deckenmonitor im Auto einbauen möchte, sollte nicht nur technische Fragen aufwerfen. Technisch wirft der Einbau der Geräte kaum Probleme auf.

 

Ein Deckenmonitor oder in die Rückseiten der Kopfstützen eingebaute Monitore können ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm in das Wageninnere bringen. Wichtig ist, auf die erforderlichen Anschlüsse zu achten, damit man sich sein Unterhaltungsangebot nicht gleich von vornherein einschränkt. Fernsehen, Radio, Video und weitere Möglichkeiten, sich zu unterhalten, können längst via Deckenmonitor lange Fahrten angenehmer gestalten. Was den Sound angeht, müssen schon längst keine Wünsche mehr offen bleiben.

Gerade beim Thema Sound stellt sich jedoch die Frage, worauf es eigentlich ankommt. Wichtig ist, den Fahrer nicht abzulenken, der Straßenverkehr ist meistens anspruchsvoll genug. Wenn auf der Rückbank spannende Spielfilme laufen, der Ton jedoch im ganzen Wagen dröhnt, dürfte das für die Sicherheit im Straßenverkehr schlecht sein. Die bessere Wahl könnte damit eine Lösung auf Basis von Kopfhörern darstellen, wobei sich der Fahrer dann doch ziemlich ausgeschlossen vorkommen mag. Das dürfte aber letztlich besser sein, als ihn die ganze Zeit von der Tonspur ablenken zu lassen.

Besonders bei Nacht besteht allerdings dann die Gefahr, dass der Fahrer am Steuer einnickt, weil er sich weder mit den anderen unterhalten kann noch mitbekommt, was im Unterhaltungsprogramm an Bord geboten wird. Auf Nachtfahrten es ist daher besser, sich für eine gemeinsame Lösung zu entscheiden, an der alle teilhaben können. Das muss allerdings kein Unterhaltungsprogramm von DVD oder mobilem TV-Empfang sein. Sich zu unterhalten, gemeinsam zu singen oder Ratespiele zu veranstalten, ist er immer noch eine gute Wahl.

Überhaupt stellt sich die Frage, ob man im Auto ein Programm benötigt, das die Insassen über einen Deckenmonitor unterhält. Für den gelegentlichen Konsum eines Films oder von Fernsehprogrammen braucht man keinen fest installierten Deckenmonitor, man kann ein kleines mobiles Gerät in der Hand halten. Lange Reisen mit der Familie sind zudem eine Chance, wirklich einmal gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Ein Deckenmonitor fördert da meistens nur das Abkapseln. Die Menschen verbringen heutzutage sowieso sehr viel Zeit alleine beziehungsweise beschäftigen sie sich mit unterschiedlichen Dingen, selbst wenn sie sich in räumlicher Nähe befinden. Das bringt gewisse Freiheiten mit sich, die jedoch nicht ohne Nachteile für das Zusammenleben sind.