Verletzungen und Krankheiten Zuhause behandeln
Die meisten Hausapotheken sind unzureichend ausgestattet
Zwar verfügen die meisten Haushalte über Hausapotheken, doch die Ausstattung lässt oft zu wünschen übrig. Dies lässt sich aber ganz leicht ändern.

Man sagt, dass sich die meisten Unfälle im Haushalt ereignen. Gerade beim Putzen oder beim Heimwerken verletzen sich zahlreiche Personen und benötigen eine umgehende medizinische Behandlung. Große Eingriffe bilden jedoch die Ausnahme, meist geht es darum, Prellungen zu kühlen oder kleinere Wunden zu versorgen. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass man im Haushalt über grundlegende Mittel zur Notfallversorgung verfügt.
Gemeint ist die klassische Hausapotheke, die unter anderem Pflaster und Verbände beinhaltet. Wer entsprechend ausgestattet ist, befindet sich in der Lage, sofort zu helfen bzw. die medizinische Versorgung direkt an Ort und Stelle zu übernehmen. Doch erst einmal gilt es eine solche Hausapotheke zu besitzen. Die Redakteure der Apotheken Umschau wollten herausfinden, wie es diesbezüglich in den privaten Haushalten aussieht und haben daher eine Befragung in Auftrag gegeben.
Die Hausapotheke lässt oft zu wünschen übrig
Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage, die von der GfK Marktforschung Nürnberg durchgeführt wurde, ermittelte man aussagekräftige Zahlen. Demnach sind die meisten Haushalte zumindest groß Ausgestattet. Dreiviertel aller Haushalte verfügen immerhin über einige Medikamente sowie Pflaster und Verbandsmaterialien. Allerdings handelt es sich dabei überwiegend um die Ansammlung entsprechender Dinge. Gerade einmal ein Viertel der Befragten verfügt über einer Notfallvorrat an Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln, der gezielt zusammengestellt wurde.
Besser als der Gesamtheit der Befragten schneiden die Senioren ab. Bei ihnen liegt der Anteil derjenigen, der über eine Hausapotheke liegen, bei rund 85 Prozent. Doch verhält es sich zwar ebenfalls so, dass die Mehrheit vor allem auf Pflaster und Medikamente zurückgreift, die sich im Lauf der Jahre angesammelt haben. Doch knapp 33 Prozent haben sich ihren Vorrat gezielt zusammengestellt.
Guten Rat gibt es in der Apotheke
Es gibt aber auch Haushalte, in denen es um die Verfügbarkeit an Medikamenten und Verbandsmaterialien denkbar schlecht bestellt ist bzw. in denen man solche Dinge vergeblich sucht. Rund 22 Prozent aller befragten Frauen mussten einräumen, dass bei ihnen solch eine Situation vorherrscht. Mit rund 29 Prozent liegt dieser Anteil bei den Männern deutlich höher.
Dabei ist es nicht schwierig, die Situation schnell zu verändern. Schon für relativ wenig Geld lassen sich Medikamente und Verbandsmaterialien günstig kaufen. Zudem gibt es viele Apotheken, in denen man komplett zusammengestellte Hausapotheken erwerben kann. Diese Notfallsets beinhalten alle grundlegenden Dinge, die einfach nicht fehlen dürfen.