Umweltschutz

Immer noch Energiesparlampen mit zu hohem Quecksilberanteil im Handel

21.02.13

Aufgepasst beim Kauf von Energiesparlampen. Im Handel sind Lampen zu finden, deren Gehalt an Quecksilber deutlich über dem vorgeschriebenen Grenzwert liegt.

 
Energiesparlampen beinhalten Quecksilber. LED-Lampen sind daher die bessere Wahl © panthermedia.net/Birgit Reitz-HofmannEnergiesparlampen beinhalten Quecksilber. LED-Lampen sind daher die bessere Wahl

Energiesparlampen gelten mittlerweile als sehr gefragt, insbesondere die günstigen Modelle. Denn nachdem die klassische Glühbirne aus der Produktion genommen wurde, sind die Haushalte nun mehr oder weniger dazu gezwungen, die Energiesparlampe zu verwenden. Weil diese Leuchtmittel im Vergleich zur Glühbirne jedoch deutlich teurer sind, wird ganz bewusst nach preiswerten Energiesparlampen gesucht.

Bei deren Kauf gilt es jedoch aufzupassen. Wie die Deutsche Umwelthilfe mitgeteilt hat, gibt es immer noch Hersteller, die Energiesparlampen mit sehr hohem Anteil an Quecksilber produzieren. Diese Lampen wurden jedoch zwischenzeitlich verboten. Weil Quecksilber ein gefährliches Gift für die Umwelt ist, wurde der Grenzwert von 5 auf 3,5 Milligramm europaweit gesenkt. Doch gerade bei den Billigangeboten stößt man immer noch auf Energiesparlampen, deren Quecksilbergehalt höher bemessen ist.

Energiesparlampen beinhalten Quecksilber

Im Rahmen der eigentlichen Lampennutzung ist das Quecksilber zunächst unbedenklich. Das Problem ist die Entsorgung. Aufgrund des Quecksilbergehalts sind die Leuchtmittel als Sondermüll einzustufen. Doch viele Personen entsorgen defekte Energiesparlampen einfach über den Hausmüll. Dadurch kann das Gift in die Umwelt gelangen und Schaden anrichten.

Umso wichtiger ist es daher, beim Kauf genau hinzusehen und bewusst auf Lampen mit niedrigem Gehalt zu setzen oder sich für eine Alternative zu entscheiden. Außerdem ist es wichtig, die alten Lampen fachgerecht zu entsorgen.

LED-Lampen sind die giftfreie Alternative

Es geht aber auch ganz ohne Giftstoffe. Die Abschaffung der Glühbirne erfolgte, weil deren Verwendung einen immens hohen Stromverbrauch nach sich zieht. In Anbetracht des globalen Energieproblems wurde sie bewusst verboten, da auf diesem Weg große Mengen an Energie eingespart werden können. Automatisch gelang die Energiesparlampe dadurch in den Vordergrund – obwohl es eine weitere Alternative zur Glühbirne gibt.

Hierbei handelt es sich um die LED-Lampe. Mittlerweile sind LED-Leuchtmittel erhältlich, die in konventionelle Lampenfassungen passen und ebenfalls ausreichendes Licht produzieren. Im Vergleich zur Energiesparlampe schneiden sie deutlich besser ab. Sie können nämlich frei von Giftstoffen hergestellt werden und sind beim Energieverbrauch sogar noch sparsamer. Zwar liegt der Anschaffungspreis deutlich höher, doch im Gegenzug profitieren Käufer von einer noch längeren Lebensdauer der Leuchtmittel.

   

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