DSL Modem

Ein neues DSL Modem muss nicht unbedingt teuer sein

Ein defektes DSL Modem kann man heute schnell und günstig ersetzen. WLAN-Router mit integriertem Modem, die mehr Mobilität bieten, sind eine gute Wahl.

 

Zu Anfangszeiten der großen DSL Initiative war es noch so, dass jeder Neukunde zur DSL Bereitstellung von der Telekom auch noch ein Modem bekam – wobei die Telekom an dieser Stelle nur stellvertretend genannt werden soll, andere Internetanbieter wie beispielsweise Arcor, haben das genau so getan. Doch bereits kurze Zeit später war es so, dass sich jeder neue Kunde sein DSL Modem selbst beschaffen musste, beziehungsweise gegen Aufpreis eines mitbestellen konnte. Was die Kunden dann natürlich auch getan haben, denn ohne DSL Modem besteht keine Chance oder Möglichkeit, den schnellen Internetzugang zu nutzen.

Handelte es sich bei den alten Modems noch um große Kästen in unschönen Farben und Formen, so haben sich die Modems stark gewandelt. Vor allem eines ist passiert: Sie sind deutlich kleiner geworden. Auch für den Nutzer hat sich einiges verändert. Die alten Modems mussten früher allesamt über eine Netzwerkkarte mit dem Computer verbunden werden – doch heute hat man die Wahl, ob man das Modem per Netwerkkarte und Netzwerkkabel anschließen möchte, oder lieber gleich per USB. Viele Internetnutzer ziehen die USB-Lösung vor, denn die USB-Modems sind oftmals einfacher und unkomplizierter zu installieren. Einfach den Stecker einstecken und fertig – den Rest macht das Betriebssystem allein.

Sollte ein DSL Modem einmal kaputt gehen, so ist das heute nicht mehr so tragisch. Kosteten die früheren Modelle ungefähr 100 Euro, so kann man auf Onlineauktionen wie zum Beispiel bei Ebay gebrauchte Modems für unter zehn Euro ersteigern - und die funktionieren einwandfrei. Selbst hohe Geschwindigkeiten wie zum Beispiel bei DSL 6000 werden problemlos unterstützt. Wesentlich komfortabler als ein einfaches DSL Modem sind Router oder WLAN Router mit integriertem Modem. Den schicken Kasten schließt man einfach per Netzwerkkabel an den PC an und schon kann man mehrere PCs gleichzeitig an einem Internetanschluss betreiben. Zusätzlich kann man weitere PCs, Laptops oder TabletPCs unkompliziert per WLAN einbinden – auch wenn auf diesen ein anderes Betriebssystem wie zum Beispiel Linux installiert ist.

Wer sich ein neues DSL Modem oder einen neuen Netzwerkrouter kauft, sollte beim Kauf darauf achten, entsprechendes Zubehör gleich mit zu kaufen. Dazu zählen hauptsächlich die notwendigen Anschlusskabel, die im Einzelkauf unter Umständen ganz schön teuer sein können, schließlich muss man das Modem oder den Router noch mit dem PC und dem DSL Splitter verbinden, um sich später einwählen zu können.