Geldwechsel

Beim Geldwechsel sollten Sie den Vergleich nicht vergessen

Ein Geldwechsel ist eine einfache und unkomplizierte Sache. Man tauscht lediglich seine Heimatwährung gegen die jeweilige Währung des Reiselandes um.

 

Mit der Euro-Währungsunion hat sich der Geldwechsel in unseren Lieblings-Urlaubsländern wie Spanien, Portugal & Co. von selbst erübrigt. Wer jedoch eine Reise in ein nichteuropäisches Land plant, bei dem steht ein Geldwechsel an. Hierbei gilt es die Vielfalt an Wechselkursen mit ihren damit verbundenen Gebühren zu beachten. Die Kurse schwanken täglich, und können – je nach Börsenlage – teils große Verluste oder Gewinne für Sie mitbringen. Größere Unternehmen und Institutionen tauschen Ihr deshalb beispielsweise nie zu Krisenzeiten um, wo die Kurse besonders ungünstig sind. Ebenfalls ist es ratsam, sich über eventuelle Besonderheiten des Ziellandes ausführlich vorab zu informieren.

Was müssen Sie also beachten? Bei einem Geldwechsel sind immer die Wechselgebühren von Bedeutung. Grundsätzlich ist es ratsam, das Geld im Reiseland vor Ort umzutauschen, weil die Umtauschkurse dort meistens günstiger sind. Ebenso ist eine Ausgewogenheit aus Schecks, einer Kreditkarte und Bargeld empfehlenswert. Sie hält den Schaden bei einem eventuellen Diebstahl in Grenzen. Ausnahmen, die einen Geldwechsel in Ihrem Herkunftsland sinnvoll machen, sind bei Ländern mit einer harten Währung wie beispielsweise die Vereinigten Staaten, Kanada, Schweiz und Großbritannien.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für einen Geldwechsel. Banken im Ausland erheben keine Gebühren für einen Umtausch, jedoch ist der Kurs entsprechend ungünstig für Ihr Portmonee. Eine günstigere Variante für einen Umtausch ist es, sich Bargeld über die Kreditkarte zu beschaffen. Hierdurch wird der günstigere Devisenkurs berechnet. Die wohl teuerste Variante für einen Geldwechsel ist der Umtausch direkt am Flughafen, wo teils noch satte Servicegebühren berechnet werden.

Im Ausland gibt es zahlreiche Wechselstuben. Auf jeden Fall ist es auch hierbei ratsam, in eine offizielle Wechselstube zu gehen und nicht die illegalen Straßenhändler zu unterstützen. In den meisten Wechselstuben werden für einen Geldwechsel keine Gebühren erhoben. Dafür weicht aber der Kurs vom offiziellen Wechselkurs der Banken ab, denn so verdienen die Wechselstubenbetreiber Ihr Geld. Trotzdem kann es in bestimmten Fällen günstiger sein, direkt vor Ort Geld am Geldautomaten abzuheben, was allerdings stark von dem jeweiligen internationalen Verbund, zu dem Ihre Hausbank gehört, variiert. Ganz gleich für welchen Weg Sie sich im Ausland entscheiden, stets sollten Sie im Hinterkopf behalten: Ein Vergleich für einen Geldwechsel lohnt sich immer.