Auftragsbestätigung

Eine Auftragsbestätigung gibt den Vertragsparteien Sicherheit

Eine Auftragsbestätigung fasst die Leistung und den Preis zusammen. Sie sorgt dafür, dass es zwischen Unternehmen und Kunden nicht zu Unstimmigkeiten kommt.

 

Mit einer Auftragsbestätigung sind beide Vertragspartner auf der sicheren Seite: der Auftraggeber und der Auftragnehmer. Schließlich wird hier eindeutig festgeschrieben, welche Leistungen zu welchem Preis erbracht werden.

Eine Auftragsbestätigung ist sowohl beim Verkauf von Waren als auch bei der Erbringung von Dienstleistungen üblich. So wird zum Beispiel ein Handwerker, bevor er sich an die Arbeit macht, seinem Kunden stets eine Auftragsbestätigung schicken. Darin listet er auf, welche Arbeiten er erledigen wird, wie viele Arbeitsstunden dafür voraussichtlich nötig sein werden und welche Materialien erforderlich sind. Daraus ergibt sich eine Auftragssumme, die in der Bestätigung festgeschrieben wird. Eine wesentliche Abweichung ist ohne Zustimmung des Auftraggebers nicht erlaubt.

Die Auftragsbestätigung bietet aber nicht nur dem Lieferanten einer Ware oder dem Betrieb, der eine Arbeit ausführt, Sicherheit – der Auftraggeber profitiert ebenso. Denn er hat die Gewissheit, dass er das geliefert bekommt, was er bestellt hat, bzw. dass der Handwerker auch tatsächlich die „richtigen“ Arbeiten ausführt.

Eine Auftragsbestätigung hilft deshalb dabei, Streitigkeiten und Unstimmigkeiten zu verhindern. Da beide Vertragspartner ein schriftliches Dokument haben, das die Geschäftsbeziehung regelt, kann es kaum zu Missverständnissen darüber kommen, was im Auftrag oder in der Bestellung enthalten ist und was nicht. Geraten beide Parteien dennoch aneinander und können sie sich nicht gütlich einigen, werden unter Umständen die Einschaltung eines Rechtsanwaltes und womöglich auch der Gang vor Gericht erforderlich. Dann spielt die schriftliche Auftragsbestätigung ebenfalls eine große Rolle. Denn maßgeblich ist, was in diesem Dokument festgeschrieben ist – nicht, was nach Auffassung der einen oder anderen Seite noch zusätzlich mündlich vereinbart wurde.

Deshalb ist es auch wichtig, bei Änderungen am Umfang der Bestellung bzw. des Arbeitsauftrags eine erneute Auftragsbestätigung zu erstellen, die den neuen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Ein Kunde, der zum Beispiel bei einem Möbelhaus eine Bestellung aufgibt, erhält ebenfalls eine Auftragsbestätigung. Diese sollte er gut aufbewahren und später die Lieferung genau mit den Angaben in der Bestätigung vergleichen. So kann er sicher sein, dass er auch tatsächlich exakt das geliefert bekommt, was er bestellt hat. Weicht die Lieferung hingegen von der Auftragsbestätigung ab, kann der Kunde dagegen ohne Probleme vorgehen.