Gerichtsvollzieher

was zu tun ist, wenn der Gerichtsvollzieher kommt

Spätestens wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, gilt es den Ernst der Lage zu erkennen. Es ist ganz wichtig, fortan richtig zu handeln.

 

In sehr vielen Haushalten ist es um die finanzielle Situation nicht besonders gut bestellt. Oftmals befindet sich das Girokonto bis zum Anschlag im Minus und Woche für Woche flattern neue Rechnungen ins Haus. Bei den Rechnungen allein bleibt es meistens nicht: Relativ schnell kann es vorkommen, dass die ersten Unternehmen ihre Mahnungen versenden und zur Zahlung auffordern.

Viele Leute geben an, dass sie zwar gerne bezahlen würden, sich jedoch finanziell dazu einfach nicht in der Lage befinden. Eines der größten Probleme sind die Schulden: Oftmals fallen jeden Monat so hohe Zinsen an, dass im Grunde genommen kaum noch Geld zum Leben übrig bleibt. Deshalb kann es auch schon einmal vorkommen, dass plötzlich der Gerichtsvollzieher vor der Haus- oder Wohnungstür steht.

Mit einer solchen Situation gehen die Leute zum Teil sehr unterschiedlich um. Einige Leute bekommen einen regelrechten Schock, weil ihnen plötzlich bewusst wird, dass es um ihre Finanzen nicht mehr sehr gut bestellt ist beziehungsweise dass die Schulden ein ernst zu nehmendes Problem verkörpern. Andere sehen der Situation hingegen sehr gelassen ins Auge – teilweise aus Unkenntnis, teilweise auch aus Verzweiflung.

Doch gerade der harmlose Umgang mit der Situation kann schnell zum Problem werden: Wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, hat man bereits ein Problem – ein Problem, welches sich unter Umständen noch relativ schnell und einfach lösen lässt. Es kann aber auch vorkommen, dass sich die Lage verschlimmert. Dies ist zum Beispiel möglich, wenn man sich weigert eine Zahlung zu leisten oder man sich nicht in der Lage befindet. Denn sollte der Gerichtsvollzieher tatsächlich eine Pfändung vornehmen, so wird es schlimm: Zum einen verringert sich der Hausrat, zum anderen ist es so, dass dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Der gesamte Aufwand und die daraus resultierenden Kosten, sind vom Schuldner zu begleichen.

Am besten ist es daher, wenn man darauf achtet, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Anstatt die Mahnungen im Papierkorb verschwinden zu lassen, gilt es sich einen Überblick über die Schulden zu verschaffen und die finanziellen Probleme dann gezielt zu lösen. Sofern man keinen Überblick gewinnen kann, bietet es sich an, einen Schuldenberater aufzusuchen. Der Gang zum Schuldenberater erfolgt meistens erst viel zu spät – dabei kann er eine große Hilfe sein.