Kieswüste

Die Kieswüste ist ein seltenes Fleckchen Erde

Die Kieswüste ist eine Wüstenart in der ebenso wenig Leben dauerhaft überlebensfähig ist wie bei den herkömmlichen und sandigen Vertretern von Wüsten.

 

Spricht man von einer Wüste, so meint man umgangssprachlich und auch vom allgemeinen Verständnis immer eine Wüste aus Sand. Jedoch existiert nicht nur eine Wüstenart, die Sandwüste, nein, es gibt auch noch die Kieswüste, Halbwüsten, Staubwüsten, Windwüsten, Kältewüsten, Edaphische Wüsten, Eiswüste und die Geröllwüste. Viele weiter Wüsten sind die Subtropische Trockenwüsten, Nebelwüste, Salzwüste, Felswüsten, Küstenwüste und Schattenwüste. Alles Gegenden die unwirklich und Lebensfeindlich sind und in welchen man sich nicht ohne ausreichend Wasser, Nahrung und Kleidung verirren möchte. Wobei eine Kieswüste entsteht, wenn Erosionen Fels- oder Steinwüsten verwandeln oder aber Winde kleinere Steine, Kies ausblasen. Aber auch an den Rändern von Gletschern, wenn sie Kies ablagert.

Die Wüste lebt, sicher haben Sie diesen Satz schon einmal gehört. Dies trifft jedoch nicht auf alle Wüsten zu und nicht immer zu jeder Jahreszeit. Es existieren fast Vegetationslose Wüsten, wenn die Lebensbedingungen so unwirklich sind, dass kein Lebewesen, sei es nun eine Pflanze oder ein Tier es geschafft haben sich diesem Lebensraum anzupassen. Deswegen sind Wüsten auch immer gekennzeichnet durch Vegetationsarmut. Es lässt sich auch sagen, dass knapp ein Viertel aller Wüsten überhaupt pflanzliches Leben vorweisen können. Meinst jedoch wachsen Tiefwurzelnde Pflanzen, Sträucher und Bäume in den unwirklichsten Gegenden der Erde. Diese speziell an die Trockenheit angepasste Vegetation sucht ihresgleichen auf unserem Planenten.

Die größte Kieswüste, auch Geröllwüste genannt, befindet sich in der Sahara und heißt Serir. Das Wort Serir stammt aus der sehr blumigen Sprache der Berber und bedeutet, fast wörtlich übersetzt flache Senke. Serire wiederum befinden sich meist in der Nähe von großen Gebirgen und zeichnen sich durch unterschiedliche Körnung der Kieselsteine aus. Bei einem Grobserir hat der Stein eine Größe zwischen sechs bis sechzig Millimeter und bei einem Feinserir ist die Steingröße zwischen zwei bis sechs Millimeter.

Wüsten sind weiter auf dem Vormarsch. Immer mehr Fläche der Erde verwüstet aufgrund von Dürreperioden, Entwaldungen, generalstabsmäßige Flächenrodungen und Überweidungen. Unangepasster Ackerbau und die Ausblasung durch Wind, und weitere Gründe, fördern dass sich die Wüstenflächen der Erde sich ausdehnen.