Leim

Leim und dessen Varianten in der Übersicht

Leim ist sehr artenreich. Es gibt viele verschiedene Leim Arten. Meist werden ihm noch chemische Bestandteile beigemischt, zum Beispiel bei Tapetenkleister.

 

Wenn man von Leim spricht, weiß eigentlich jeder, was damit gemeint ist. Doch es gibt, wenn man von Leim spricht, so viele verschiedene Arten an Leim, so dass man schon fast wieder den Überblick verlieren könnte. Hier soll es einen kurzen Überblick über die wichtigsten Einteilungen und Leim Arten geben. Leim ist rein von seiner Definition her die wässrige Lösung eines Klebstoffes. Das ist festgelegt nach einer DIN Norm. Danach wird der Leim entsprechend seines Verwendungszweckes in die verschiedenen Leim Arten unterteilt.

Es gibt den Holzleim, den Papierleim und beispielsweise auch den Tapetenkleister, nur um einmal einige wichtige zu nennen. Grundsätzlich ist noch folgendes zu sagen. Als Leime werden alle Klebstoffe auf Basis der organischen Stoffe bezeichnet. Dazu zählt man zum Beispiel aus Häuten oder auch Knochen gewonnene Glutinleime und auch die aus Milcheiweiß produzierten Kaseinleime, dazu gehört beispielsweise Quarkleim.

Schon im Mittelalter war es der Vogelsteller oder auch Vogelfänger, der kleine Vögel mit Hilfe von Leim fing. Es wurde an lange Äste viel Leimstoff geschmiert und so verfingen sich die Vögel an den klebrigen Ästen und blieben dann letztendlich kleben. So genannte Leimringe gibt es auch heute noch. Diese sollen verhindern, dass an Obstbäumen beispielsweise Insekten zu den Früchten heraus kriechen und so das Obst anfressen und beschädigen.

Um einmal auf eine Art genau einzugehen. Tapetenkleister ist zum Beispiel eine Art Klebstoff oder Leim, der aus Stärke oder Methylzellulose besteht. Im Handel findet man ihn meistens oder so gut wie immer in Pulverform. Der Tapetenkleister wird verwendet, wie der Name schon sagt, um Tapeten an die Wand zu kleben. Doch zusätzlich werden diesem Leim noch zusätzlich Bestandteile hinzu gemischt. Zu den Grundstoffen Methylzellulose und Kunstharz kommen noch einige chemische Bestandteile mit hinzu. Erst so werden dann die Klebeeigenschaften entsprechend gut und passen zu den Bedürfnissen, die man hat, wenn man eine Tapete ankleben möchte. Außerdem wird durch die Zusätze einem Pilzbefall vorgebeugt, denn das wäre bei Tapetenkleister fatal, wenn dies geschehen würde. Als weiteres Bindemittel wird zum Beispiel auch zur Herstellung von Pappmaché Kleister verwendet. So ist der Leim wirklich sehr vielseitig und artenreich. Mehr Infos zu dem Thema gibt es im Internet.