Mittelohrentzündung

Eine Mittelohrentzündung ist schmerzhaft und sehr unangenehm

Wer schon einmal unter einer Mittelohrentzündung zu leiden hatte, weiß, wie unangenehm das ist. Sie muss unbedingt von einen Arzt behandelt werden.

 

Eine Akute Mittelohrentzündung, lat. Otitis media acuta, führt zu Ohrenschmerzen, einem Druckgefühl im Ohr und oftmals auch zu Fieber. Weitere Symptome sind Schwindel und Ohrgeräusche und am häufigsten sind Kinder von dieser Krankheit betroffen. In der Regel fängt alles mit einem harmlosen Schnupfen an. So0fern aber die entsprechenden Viren, sowie in Folge dessen auch die jeweiligen Bakterien, aus dem Nasenrachenraum über die sogenannte Ohrtromptete in das Mittelohr gelangen, können sich sowohl die Tuben als auch die Mittelohrschleimhäute entzünden. Die Folge davon sind zumeist stechende Ohrenschmerzen, zum Teil auch pulsierende Ohrenschmerzen, die innerhalb von Stunden stark zunehmen. Hinzu kommt eine Hörminderung, ein Druckgefühl sowie möglicherweise auch Schwindelgefühle oder Ohrgeräusche.

Der Allgemeinzustand ist schwach und es kommt zu Fieber, welches bei Kindern nachts auf mehr als 39 Grad ansteigen kann. Eine akute Mittelohrentzündung kann nur bei fachgerechter Behandlung ohne Komplikationen und folgenlos abheilen. Dazu sind die Nasenschleimhäute und Tubenschleimhäute am besten mit abschwellenden Nasensprays oder Nasentropfen zu behandeln, oder auch mit abschwellend wirkenden und schmerzstillenden Tabletten. Des Weiteren sind meistens noch zusätzliche Antibiotika erforderlich, um Folgeschäden und auch Komplikationen zu vermeiden. Darüber hinaus ist es in einigen Fällen sinnvoll, im Trommelfell unter örtlicher Betäubung einen Schnitt zu machen, um das Sekret aus dem Mittelohr abzusaugen.

Wenn die entzündete Mittelschleimhaut sehr viel von diesem Sekret produziert, und dieses Sekret nicht in den Nasenrachenraum ablaufen kann, weil die Tube zugeschwollen ist, staut es sich hinter dem Trommelfell. Dann kann es sogar passieren, dass das Trommelfell von selbst reißt, wodurch der hohe Druck von selbst wieder entlastet wird. Sofort nach dem das eitrige Sekret in den Gehörgang ablaufen kann, lassen die Ohrenschmerzen nach und der Riss dxes Trommelfells wächst von alleine sehr schnell wieder zu. Wiederholte Mittelohrentzündungen können zu einer chronischen Mittelohrentzündung übergehen übergehen, die gesondert behandelt werden muss. Die Diagnose und die Behandlung eines Patienten sind einem Arzt vorbehalten, weshalb diese Informationen einen Arztbesuch auf keinen Fall ersetzen können.