Rigipsplatten

Mit Hilfe der Rigipsplatten ist der Bereich des Trockenbaus entstanden

Mit Hilfe von Rigipsplatten ist es selbst Hobbyhandwerkern möglich, Wände zu ziehen um einen neuen Raum zu schaffen oder eine Abtrennung herzustellen.

 

Mit der Entwicklung der Rigipsplatten hat sich auch im Bereich der Raumteilung ein ganz neuer Bereich ergeben, der sogenannte Trockenbau. Mit dem Trockenbau lassen sich unkompliziert und einfach sowie innerhalb kürzester Zeit ganze Wände aufstellen. Auch wenn Augustine Sackett bereits 1894 den Gipskarton zum Patent angemeldet hat, hat es noch viele Jahrzehnte gedauert, bis sich diese Art und Weise der räumlichen Gestaltung in Deutschland wirklich durchsetzen konnte. Die ersten Platten aus Gipskarton wurden 1938 unter der Bezeichnung Rigaer Gips hergestellt. Diese Bezeichnung Rigipsplatten leitet sich aus dem Namen Rigaer Gips ab und führt zu einer völlig neuen Art der Raumgestaltung, und nicht nur ambitionierte Hobbyhandwerker haben die große Bedeutung dieses so vielfältig einsetzbaren Baustoffes erkannt.

Auch von professionellen Handwerkern werden sie benutzt, um mit geringem Aufwand un d in sehr krzuer Zeit, Wände zu verkleiden oder in bereits bestehende Räume neue Wände einzuziehen. Auch aus finanzieller Sicht lohnt sich diese Trockenbauweise. Des Weiteren sind Rigipsplatten auch als Bodenbelag oder zur Deckenverkleidung hervorragend geeignet. Sogar in Feuchträumen kommen diese Allrounder zur Anwendung. Charakteristisch grün sind die Platten und deshalb sehr leicht zu erkennen, die auch in feuchten Räumen angebracht werden können. Eine Wand, ob nun eine komplette Wand oder als trennendes Element innerhalb eines Raumes, ist mit den Rigipsplatten sogar Personen möglich, die über sehr wenig Erfahrung im handwerklichen Bereich verfügen. Denn der Vorteil einer solchen Gipskartonplatte liegt vor allem in der leichten Verarbeitungsmöglichkeit.

Spezielle Profile, die aus Metall gefertigt worden sind, bilden das Grundkonstrukt für die Wand, welche im Handel in verschiedenen Stärken und Maßen erhältlich sind. Die Stärke des Profils bestimmt gleichzeitig auch die Stärke der Wand und somit auch die Schalldämmung. Grundsätzlich ist zu sagen, dass mehr Schall und Geräusche hindurch dringen könne, je dünner die Wand ist. Es ist allerdings nicht nur nötig die richtige Platte auszuwählen, auch die Anzahl der benötigten Metallprofile sowie die Anzahl der Schrauben müssen vor Baubeginn ausgerechnet werden. Dann ist der Kreativität der Raumgestaltung mit den Rigipsplatten keine Grenzen gesetzt und es ist ohne Weiteres möglich, selbst Verkofferungen, damit zu formen, in dessen Inneren man Geräte oder ähnliches verstauen kann.