Sichtbeton

Sichtbeton bei der modernen Architektur einsetzen

Richtig angebrachter Sichtbeton sieht sehr gut aus. Doch es gehört einiges dazu, um den Beton wirklich so zu gestalten, damit er später gut aussieht.

 

Früher wurde Sichtbeton vor allem im gewerblichen Bereich und natürlich auch bei öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Doch inzwischen können sich auch immer mehr Privatpersonen für diesen Baustoff begeistern und treffen deshalb die Entscheidung, beim Bau ihrer Immobilie oder auch bei der Gebäudesanierung zumindest teilweise auf diese Art des Betonbaus zu setzen, um somit ein besonderes Ergebnis zu erzielen.

An dieser Stelle soll kurz erläutert werden, was unter Sichtbeton zu verstehen ist, da es relativ viele Personen gibt, die diesen Begriff nicht zuordnen können. Doch zum Glück kann man schnell verstehen, was gemeint ist. Denn im Endeffekt handelt es sich hierbei um nichts anders als um Betonflächen, die später sichtbar sind. Dies bedeutet, dass die Flächen keinen zusätzlichen Putz, einen Anstrich oder ähnliches erhalten. Stattdessen bleibt die kahle Betonwand stehen – immerhin kann diese in Verbindung mit der passenden Architektur, richtig gut aussehen.

Sofern man selbst bestimmte Gebäudeteile mit Sichtbeton versehen möchte, gilt es sehr professionell vorzugehen. In der Praxis kommt es häufiger vor, dass sich die Menschen vertun beziehungsweise dass sie einen Fehler machen und das Ergebnis dann nicht ganz so schön aussieht. Dies ist vor allem bei selbst durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen der Fall. Der Fehler ist in so gut wie allen Fällen auf die falsche Betonmischung zurückzuführen. Hier lassen sich viele Menschen täuschen: Weil der Sichtbeton in so vielen Bereichen zu sehen ist, nimmt man häufig an, es würde sich um konventionelle Betonflächen handeln, die einfach nicht verputzt werden.

Doch in der Praxis sieht es ein wenig anders aus. Sichtbeton ist ein besonders feiner Beton, keine Fremdpartikel wie zum Beispiel dies enthält. Immerhin könnten diese Partikel die Optik zerstören. Daher wird der Sichtbeton zumeist auch nur oberflächlich angebracht: Im ersten Arbeitsschritt wird die eigentliche Wand gezogen, im zweiten Arbeitsschritt folgt dann mit einer neuen Verschalung der Sichtbeton.

Auch der Verschalung kommt eine immens hohe Bedeutung zu. Deren Oberflächenbeschaffenheit entscheidet maßgeblich über das spätere Ergebnis beziehungsweise über die Oberfläche des Betons. Daher gilt es sich auch gezielt mit den Verschalungen zu beschäftigen, damit man hier zum richtigen Produkt greift und sich der Sichtbeton später auch wirklich sehen lassen kann.