Tuberkulose

Die Tuberkulose und was gegen diese getan werden kann

Bei der Tuberkulose handelt es sich um eine Atemwegserkrankung, welche unbehandelt zum Tod führen kann. Wichtig ist es, die Erkrankung früh festzustellen.

 

Die Tuberkulose, vielen auch als Schwindsucht bekannt, ist eine chronische Infektionskrankheit. Die Erkrankung ist weltweit verbreitet und gewinnt auch in den Industriestaaten wieder zunehmend an Bedeutung. Weltweit sterben jährlich etwa zwei Millionen Menschen an Tuberkulose. Vor allem eine schlechte Ernährung sowie ein geschwächtes Immunsystem begünstigen eine Infektion. Auslöser der Tuberkulose sind Tuberkel-Bakterien, welche durch Tröpfchen-Infektion übertragen werden.

Vor allem während der Zeit der industriellen Revolution starben viele Menschen an der Tuberkulose. Lange Zeit wurde über die Ursache der Tuberkulose gestritten, erst Robert Koch beendete diese Diskussion mit der Entdeckung der Tuberkulose Erreger. Jährlich erkranken etwa neun Millionen Menschen an dieser Krankheit, Männer sind davon häufiger betroffen als Frauen. Erste Anzeichen einer Infektion sind erhöhte Temperatur, Appetitlosigkeit, Nachtschweiß und Husten. Da die Tuberkulose durch Tröpfcheninfektion übertragen werden kann gilt sie als hoch ansteckend. Zu Tuberkuloseerkrankten sollte daher immer Abstand gehalten werden, um sich nicht selbst anzustecken.

Die Diagnose einer Tuberkulose ist sehr schwierig, da die Anzeichen sehr untypisch sind und auch auf andere Krankheiten zutreffen. Fehldiagnosen sind bei der Tuberkulose keine Seltenheit. Eine endgültige Diagnose erhält man durch einen Nachweis mit einem speziellen Test, welcher in der Lage ist, den Erreger der Tuberkulose direkt nachzuweisen. Wird schließlich eine Tuberkulose diagnostiziert, so muss diese therapiert werden, ansonsten führt die Erkrankung unweigerlich zum Tod. Tuberkulose wird immer mit verschiedenen Antibiotika behandelt. Standard ist momentan eine Kurzzeittherapie, welche sechs Monate dauert. Während der Therapie sollte immer auf Alkohol und das Rauchen verzichtet werden. Wurde die Tuberkulose erfolgreich behandelt, so muss der ehemals Infizierte zwei Jahre lang, regelmäßig Untersuchungen vornehmen lassen.

Wird die Tuberkulose frühzeitig festgestellt, so kann sie gut behandelt werden. In den meisten Fällen heilt die Erkrankung ohne Folgeschäden aus. Eine Tuberkulose kann nicht wirklich vorgebeugt werden. Wichtig ist es immer, dass Personen bei denen Verdacht auf eine Erkrankung besteht sich frühzeitig untersuchen lassen und in Therapie gehen.