Vermögensschadenhaftpflicht

Berater müssen die Vermögensschadenhaftpflicht ernst nehmen

Eine Absicherung für die Vermögensschadenhaftpflicht ist heutzutage immens wichtig. Jeder Finanzberater muss sich selbst ausreichend absichern.

 

Bei der Vermögensschadenhaftpflicht handelt es sich um ein Thema, für welches sich nur vergleichsweise wenige Finanzberater begeistern können. Ganz egal ob Anlageprodukte, Finanzierungen oder Versicherungslösungen vermittelt werden: Viele Berater ärgern sich über dieses Thema oder nehmen es gelassen hin – ohne einen entsprechenden Versicherungsschutz abzuschließen. Dies trifft vor allem für die kleineren Berater zu, die oftmals nur nebenberuflich in der Finanzbranche arbeiten. Aus Kostengründen entscheiden sie sich oftmals gegen den Abschluss einer entsprechenden Versicherung.

Genau genommen ist dies schon sehr paradox: Auf der einen Seite bemüht man sich darum, den eigenen Kunden die Bedeutung bestimmter Versicherungslösungen klar zu machen und rät dringen zum Abschluss, auf der anderen Seite möchte man selbst keine Versicherung abschließen. Dabei ist es ganz wichtig, über diesen Versicherungsschutz zu verfügen. Denn sollte es zu einem Schadensfall kommen, kann es richtig teuer werden. Inzwischen ist es nämlich so, dass Finanzberater für ihre Beratungsleistungen und Produktempfehlungen geradestehen müssen.

Gerade in der heutigen Zeit ist es so, dass Finanzkunden deutlich schneller einen Fachanwalt aufsuchen und gegebenenfalls Haftungsansprüche gegen ihre Berater geltend machen. Die Vermögensschadenhaftpflicht ist in Deutschland sehr klar geregelt und dementsprechend kann es durchaus vorkommen, dass man sich als Berater zu verantworten hat. Sofern man gegenüber den Haftungsansprüchen aufzukommen hat, kann es unter Umständen richtig teuer werden – im Wesentlichen hängt es natürlich immer ganz davon ab, um welchen Schaden es geht. Damit es gar nicht erst zu Schwierigkeiten kommt, gilt es sich abzusichern, indem man eine Vermögensschadenhaftpflicht Versicherung abschließt.

Berater, die in einem Unternehmen arbeiten und dort angestellt sind, haben es oftmals leichter. Sie werden professionell geschult und wissen sehr genau, wie sie bei der Beratung vorzugehen haben und diese auch dokumentieren. Außerdem werden entsprechende Versicherungen oftmals auch direkt vom Arbeitgeber abgeschlossen. Selbständige Berater müssen die Versicherung natürlich selbst abschließen, was letzten Endes aber auch einen Vorteil mit sich bringt: Sie können sich auf dem Markt nach genau dem Versicherungsschutz umsehen, den sie für ihr Geschäft benötigen.