Ferien in Bretagne

Die Bretagne - Paradies der Ruhe und Ursprünglichkeit

Schroffe Klippen und faszinierende Kaps im Wechsel mit besinnlichen Stränden, saftig grünen Heiden und Wäldern. Ein prägendes Erlebnis für Naturliebhaber!

 

Die Bretagne ist eine Halbinsel im Nordwesten Frankreichs. Sie erreicht den westlichsten Punkt des gesamten Festlandes von Europa. Man findet sie zwischen dem Ärmelkanal und dem Atlantischen Ozean. Ihre Fläche bedeckt 27.208 Quadratkilometer und somit circ 4 % der Gesamtfläche Frankreichs. Die längste Küste der französischen Region finden wir hier. Mit 1.200 Kilometern erstreckt sie sich an der Halbinsel entlang. 2.970.000 Einwohner bilden hier eine ländliche Bevölkerung. Die Landschaft teilt sich auf in die Küstenregionen (Arvor) und die im Landesinneren grünenden Waldgebiete (Argoat).

Typisch für die Gegend: das Bild der zerklüfteten, schroffen Küsten. Die Hauptstadt der Insel ist „Rennes“. Die Landessprache ist Französich wobei teilweise noch immer auch die alte Sprache lebt. Das „Bretonische“ wird sogar als Fremdsprache an Schulen unterrichtet. Bretonisch-sprachige Schulen sind auch existent. Alte und auch junge Leute praktizieren immer noch diese Sprache, die übrigens im Klang der Deutschen ähnelt.

Als Urlaubsort ist dieser Teil Frankreichs vor Allem für Reisende die Entspannung und Ruhe erleben wollen genau der richtige Ort. Schroffe Felsklippen, Türmende Felsblöcke und fantastische Kaps die von der schäumenden Brandung des Atlantiks gepeitscht werden bieten dem Auge des Betrachters eine sehr impulsive Erinnerung. Aber auch kleine Buchten und die tollen Sandstrände laden, je nach Wetter und Reisezeit, zum relaxen ein. Im Landesinneren und im Norden sorgen die saftigen, endlos scheinenden Heiden und Wälder für ein Gefühl von Unberührtheit und Ruhe.

Historische Steindenkmäler, faszinierende Kapellen sind Zeugen der gut bewahrten Geschichte. Im Süden befinden sich die großen Städte und somit geht es hier auch etwas geschäftiger zu. Im Nordwesten ist vom Massentourismus nicht viel zu merken, hier ist noch die Jahrtausende alte Kultur zu spüren. Die wunderschönen alten Kirchen und die naturbelassenen Küsten scheinen als hätte man sie gerade erst entdeckt. Die Landsleute „Die Bretonen“ heißen ihre Touristen mit sehr viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft willkommen.

Das milde Klima bringt laue, warme Luft und hauptsächlich frostfreie Winter. Der Sommer beginnt schon im Monat Mai und hält bis ungefähr Ende Oktober Einzug. In dieser Zeit steigt das Thermometer auch schon mal auf 30 Grad an. Da können endlich die wunderbaren Strände genossen werden. Im Winter fegen hier allerdings auch rauhe Stürme mit über 200 km pro Stunde übers Land. Im Großen und Ganzen gibt es auf der Halbinsel für Jeden Etwas. Man kann hier Wanderungen unternehmen, Wellnessurlaube verbringen, Active-Ferien machen, Hausboote mieten und auch für Schülergruppen gibt es Ferienunterkunften.

Auch die Musikszene hierzulande ist sehr individuell. Klingt charakteristisch und traditionell. Selbst die Jugendlichen begeistern sich dafür. Wo es in anderen Länder die jungen Menschen in moderne Clubs und Discotheken zieht trifft man sie hier, zum Beispiel beim „Fest-noz“, eine tolle Mischung aus Dudelsack, Bombard, Klarinette mit modernen Instrumenten. Dazu werden die urtümlichen Volkstänze aufgeführt. In der typisch bretonischen Küche zeigen sich keltische Einflüsse. Die Speisekarte wird bestimmt durch die große Vielfalt an Fisch und Meeresfrüchten.

Langusten, gefüllte und auch gebackene Venusmuscheln, Jakobsmuscheln, Garnelen, Krebse und Austern zählen zu den kulinarischen Höhepunkten. Aber auch die Erhaltung der alten Viehzüchter und der Bauernkultur spielt ein große Rolle. Das Frühstück ist Frankreich bekanntlich eher nebensächlich und fällt dabei recht einfach aus. Eine der berühmtesten bretonischen Spezialitäten sind die dünnen Pfannkuchen, die „Crêpes“.