Zimmerspringbrunnen

Zimmerspringbrunnen als Luftbefeuchter in der Wohnung

Zimmerspringbrunnen lassen sich zur Luftbefeuchtung einsetzen. Allerdings haben sie wie alle technischen Lösungen Nachteile, die Pflanzen nicht aufweisen.

 

Zimmerspringbrunnen werden teilweise als Luftbefeuchter verwendet, was jedoch nicht ideal ist. Gerade Geräte mit Ultraschall können es mit den besonders feinen Partikeln übertreiben und gesundheitliche Probleme mit der Lunge fördern. Viele Haustiere werden zudem durch die Geräusche gestresst, denn während Menschen die Ultraschallvernebler nicht wahrnehmen, können viele Tiere auf diesen Frequenzen sehr wohl hören. Im Zweifel verzichtet man daher lieber auf einen Ultraschallvernebler.

Daneben gibt es Zimmerspringbrunnen mit anderer Technik, die allerdings nicht so schön sparsam arbeitet und oft nicht so viel bringt wie das Vernebeln mit Ultraschall. So hübsch einige Zimmerspringbrunnen aussehen mögen, so kritisch sollte man sich überlegen, welchen Weg man gehen möchte, welche Vorteile und Nachteile die einzelnen Typen und Geräte jeweils haben. Überhaupt sollte man überlegen, ob man einen kleinen Springbrunnen im Zimmer aus optischen Gründen wünscht oder ob er als Luftbefeuchter arbeiten soll. Ein beleuchteter Zimmerspringbrunnen, der leise vor sich hin plätschert, kann auf Dauer übrigens mehr nerven, als er beruhigt. Das ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden. In jedem Fall sollte man sich vor dem Kauf mit seinen Mitbewohnern absprechen, damit das, was für mehr Harmonie sorgen soll, nicht am Ende Anlass für Streit wird.

Ein Problem aller Geräte stellt die Hygiene dar. Nur destilliertes Wasser zu verwenden, wird nicht immer ausreichen, um den kleinen Brunnen oder einen anderen Luftbefeuchter nicht zur Quelle von Krankheitserregern werden zu lassen. Die regelmäßige und gründliche Reinigung von Luftbefeuchtern sollte selbstverständlich sein, doch in der Praxis kommen viele Menschen dem nicht nach. Viele Geräte sind schlecht zu reinigen. Beim Kauf sollte man auf eine leichte Möglichkeit zur Reinigung auf jeden Fall achten.

Ein häufig auftretendes Problem kann die Kalkablagerung auf Möbeln und an Wänden darstellen, wenn ein Befeuchtungsgerät zum Einsatz kommt. Dem kann man mit Entkalkungspatronen entgegenwirken. Wichtig ist zudem, ob das Gerät weiter die Luft befeuchtet, wenn die Luftfeuchtigkeit bereits einen hohen Wert erreicht hat. So wie zu trockene Luft gesundheitsschädlich ist, kann zu feuchte Luft ebenfalls ein Problem darstellen. Ein entsprechendes Messgerät (manchmal ist so etwas in Wetterstationen eingebaut) sollte jeder zu Hause haben. So weiß man, ob die Luftfeuchtigkeit im Bereich zwischen 40 und 60 Prozent liegt oder ob dieser günstige Bereich verlassen wird.

Besser als Zimmerspringbrunnen und andere Luftbefeuchter sind Pflanzen mit hohem Wasserbedarf, die viel Feuchtigkeit abgeben. Wird eine Wohnung ansonsten normal beheizt, gut gelüftet und kommt es zu Aktivitäten wie Duschen und Kochen, erhält man im Regelfall ein angenehmes, gesundes Raumklima. Pflanzen benötigen zwar etwas Pflege, aber im Vergleich mit den technischen Geräten hält sich dieser in Grenzen.