Ausdehnungsgefäß

Ausdehnungsgefäß für Kühlsysteme richtig einsetzen

Bei geschlossenen Systemen, die von Flüssigkeiten oder Gas durchflossen werden, darf ein Ausdehnungsgefäß nicht fehlen. Nur so ist der Betrieb gesichert.

 

Bei der Einrichtung sowie beim Betrieb von Systemen, die mit Flüssigkeiten oder Gasen arbeiten, hat man es nicht gerade leicht. Wenn man einmal davon absieht, dass sämtliche Leitungen erstklassig beziehungsweise sicher miteinander verbunden sein müssen, gilt es auch noch die Gesetze der Thermodynamik zu berücksichtigen: Immerhin können sich Flüssigkeiten und Gas bei Änderungen der Temperatur äußerst interessant verhalten und beispielsweise ihre Ausdehnung beziehungsweise ihr Volumen verändern. Dementsprechend gilt es bei diesen Konstruktionen oftmals ein so genanntes Ausdehnungsgefäß zu integrieren, mit welchem ein entsprechender Schutz geschaffen wird.

Dieser Schutz kann sehr wichtig sein, damit das jeweilige System sehr lange beziehungsweise dauerhaft problemlos arbeiten kann. Zu einem der besten Beispiele zählt die so genannte Wasserkühlung, die gerne im Computerbereich eingesetzt wird. Um Prozessoren höher takten zu können, müssen diese ausreichend gekühlt sein. Bei der Kühlung setzen immer mehr PC Freaks auf die Wasserkühlung, bei welcher die CPU sowie gegebenenfalls auch noch weitere PC-Komponenten mit speziellen Kühlkörpern gekühlt werden. Durch diese Kühlkörper fließt Wasser, welche für eine gute Kühlung und eine gleichzeitige Wärmeableitung sorgt.

Beim Hantieren mit Wasser in der Nähe von elektrischen Systemen gilt es immer besonders gut aufzupassen – hier dürfen keine Fehler gemacht werden, damit es hinsichtlich der Sicherheit zu keinen Risiken kommt. Deshalb ist eine gute Wasserkühlung fast immer mit einem Ausdehnungsgefäß ausgestattet – welches oftmals auch als Ausgleichsbehältnis bezeichnet wird.

Entsprechende Behältnisse können natürlich auch noch in ganz anderen Bereichen eingesetzt werden. Gerade wenn es um Kreislaufsysteme geht, spielen sie eine ganz wichtige Rolle. Aufgrund der möglichen Temperaturänderungen ist es schlichtweg erforderlich, ein Ausdehnungsgemäß einzusetzen und somit zu sorgen, dass in den Leitungen ein zu hoher oder auch ein zu niedriger Druck entstehen kann. Daher sollte bei der Realisierung entsprechender Systeme auch niemals auf Ausdehnungsgefäße verzichtet werden, wenn explizit auf deren Vorhandensein hingewiesen wird – ein solches Risiko sollte man niemals eingehen, weil das Dehnungsverhalten der Flüssigkeiten oder Gas auf keinen Fall unterschätzt werden darf.