Ausgleichsbehälter

warum der Ausgleichsbehälter beim Overclocken so wichtig ist

Bei einer richtigen Wasserkühlung darf der Ausgleichsbehälter einfach nicht fehlen. Er wird benötigt, damit das System auch wirklich sicher läuft.

 

Gerade bei den jüngeren Computerbesitzern ist Overclocking schwer angesagt: Es geht darum, CPU und Mainboard ordentlich zu übertakten, um somit die Rechenleistung ein ganzes Stück zu erhöhen. Allerdings werden die Prozessoren sowie auch andere PC-Komponenten oftmals so heiß, dass sie nur mit einer Wasserkühlung vom dem Hitzetod gerettet werden können.

Im Grunde genommen ist eine Wasserkühlung heutzutage ganz schnell installiert. Man muss gar nicht so viel Zeit und Energie investieren, wie viele meinen: Immerhin kann man auch komplette Systeme kaufen. Auf der anderen Seite gibt es etliche Overclocker, die sich ihre Kühlsysteme lieber selbst bauen und somit eine bessere Kühlleistung erzielen oder schlichtweg die Kosten senken.

Wer mit einer Wasserkühlung arbeitet, muss in der Regel mit einem so genannten Ausgleichsbehälter arbeiten. Vor allem Anfänger begehen häufig den Fehler, auf diese wichtige Komponente zu verzichten. Dabei ist sie von hoher Bedeutung und wird dringend benötigt, um einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können – immerhin geht es darum, dass Wasser in der nähe von Stromleitungen fließt. Hier darf einfach nichts passieren – im Endeffekt könnte die Sache sehr schlimm ausgehen, wenn die Wasserkühlung nicht richtig funktioniert und zum Beispiel Wasser in das Netzteil des Computers eintritt.

Mit Hilfe eines Ausgleichsbehälters befindet sich der erfahrene Overclocker in der Lage, das Risiko deutlich zu reduzieren. In den meisten Fällen ist das Auslaufen von Wasser schlichtweg auf die Tatsache zurückzuführen, dass im System ein zu hoher Druck entsteht und somit Schläuche platzen oder von ihren Verbindungsstücken springen. Schließlich verhält es sich so, dass sich Materialien bei Wärmezufuhr ausdehnen – somit kann es dann schnell zu einem Überdruck kommen, der zum Wasserverlust führt.

Die Aufgabe eines Ausgleichsbehälters besteht darin, einen Druckausgleich vorzunehmen: Auch wenn sich das Wasser aufgrund der Erwärmung ausdehnt, bleibt der Druck weiterhin konstant. Somit kann das Risiko eines Wasserverlusts deutlich reduziert werden. Daher sollte man bei Wasserkühlungen im Computer niemals auf den Ausgleichsbehälter verzichten. Sofern man sich für den Einbau eines Kühlung entscheidet, die von einem Markenhersteller stammt, sind die Komponenten aufeinander abgestimmt, so dass man sich um dieses Thema kein allzu großen Sorgen machen muss.