Depressiv wegen schlechter Ernährung

Fastfood erhöht Risiko einer Depression

06.08.13

Eine ausgewogene Ernährung verringert das Risiko, depressiv zu werden. Fastfood wirkt genau umgekehrt, weshalb der Verzehr im Rahmen bleiben sollte.

 
Fastfood steigert das Risiko, depressiv zu werden © panthermedia.net/Anastasiya MaksymenkoFastfood steigert das Risiko, depressiv zu werden

Die Ernährungsgewohnheiten der Menschen haben sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich verändert. Die klassische Hausmannskost wird immer seltener gegessen, denn bei vielen Personen muss es schnell gehen. Ganz egal ob während der Mittagspause oder nach der Arbeit: Zunehmend häufiger greifen die Menschen auf Fastfood zurück. Die gute Verfügbarkeit, kurze Wartezeiten und ein guter Geschmack sprechen die Leute an.

Dementsprechend ist es um das Image von Fastfood auch gar nicht so schlecht bestellt. Viele Personen sind sich zwar der Tatsche bewusst, dass sie sich mit Fastfood nicht unbedingt optimal ernähren, aber dennoch mögen sie dieses Essen, Gerade in Anbetracht des Geschmacks hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Zwar lässt sich über Geschmack streiten, doch letztlich schmeckt das Essen vielen Menschen sehr gut und wird daher auch zunehmend häufiger konsumiert

Wenn Fastfood zum Gesundheitsrisiko wird

Bereits seit vielen Jahren wird Fastfood von Ernährungsexperten kritisch beäugt. Gleich mehrere Gründe lassen die Experten Alarm schlagen. Da wäre vor allem der niedrige Gehalt an Nährstoffen. Fastfood versorgt den menschlichen Körper eher mit vielen Kalorieren oder Fett, Lieferant für Vitamine und Mineralstoffe ist es nur selten.

Aufgrund des Nährwerts wird dazu geraten, Fastfood nicht allzu häufig zu konsumieren. Wer häufig Fastfood isst, ernährt sich womöglich unausgeglichen, neigt leichter dazu, krank zu werden und außerdem droht das Risiko einer Gewichtszunahme.

Höheres Risiko für Depressionen bei schlechter Ernährung

Eine neue Studie brachte nun an das Tageslicht, dass von Fastfood noch weitere Risiken ausgehen. Wie die „Apotheken Rundschau“ berichtet, erhöht es auch das Risiko für Depressionen. Wer übermäßig Fastfood sowie Industrie-Backwaren konsumiert, neigt stärker dazu, depressiv zu werden. In Anbetracht der Folgen, die eine Depression nach sich ziehen kann, sollte daher erhöhte Vorsicht angebracht sein.

Die Studie stammt aus Spanien. Es wurden Daten von 9.000 Teilnehmern ausgewertet, wodurch zum Vorschein kam, dass Fastfood das Risiko für Depressionen spürbar steigern kann. Besonders hoch ist das Risiko bei denjenigen, die alleine Leben und viel arbeiten. Singles, die mehr als 45 Stunde pro Woche arbeiten, wenig aktiv sind und sich ungesund ernähren, neigen im Vergleich zu anderen Personen wesentlich stärker zur Depression.

   

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