Anreiz zur energieeffizienten Heizung

Mehr Förderung für moderne Heizungsanlagen

17.06.13

Private Haushalte werden von der BAFA künftig besser gefördert, wenn sie Solarthermie-Anlagen installieren und beim Heizkessel auf moderne Technik setzen.

 

Die gestiegenen Energiekosten machen sich vor allem beim Heizen bemerkbar. Mittlerweile geht man in den meisten Haushalten sehr bedacht mit der Nutzung der Heizung um. Es wird nur vorsichtig am Regler gedreht, denn letztlich möchte man nicht unnötig viel Energie verheizen – denn sonst könnte es ganz schön teuer werden.

Ein vorsichtiges Heizverhalten hilft jedoch nur bedingt weiter. Wer richtig sparen möchte, benötigt vor allem eine moderne Heizung. Neue Heizungsanlagen versprechen einen besonders geringen Energieverlust und außerdem erlauben sie es, die regenerativen Energien zu nutzen. Infolge lassen sich die Heizkosten spürbar senken.

Förderung für Solarthermie-Anlagen

Dennoch ist eine gewisse Zurückhaltung am Markt festzustellen, denn zahlreiche Eigentümer scheuen das Basisinvestment. Ein neuer Heizkessel, der in Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage in Betriebe genommen wird, ist in der Anschaffung relativ kostspielig. Zahlreiche Personen möchten nicht so viel Geld investieren.

Allerdings gibt es auch Fördermittel. So wird unter anderem vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung für die Installation von Solarthermie-Anlagen angeboten. Zum 15. August wurde die Förderung sogar verbessert. Pro Quadratmeter wird die Installation einer Anlage mit einem Förderbetrag von 90 Euro bezuschusst. Durch die Verbesserung der Förderung wurde der Mindestförderbetrag angehoben. Bei einer durchschnittlichen Anlage mit 13 Quadratmetern betrug die Förderung 1.170 Euro. Nun werden mindestens 1.500 Euro gezahlt. Die Voraussetzung besteht darin, dass von der Anlage sowohl die Warmwassererzeugung als auch die Heizung unterstützt wird.

500 Euro Zuschuss für neuen Heizkessel

Auch beim Heizkessel zeigt sich das BAFA großzügig. Zwar ist nicht so viel Geld wie bei der Installation einer Solarthermie-Anlage erhältlich, aber zumindest werden 500 Euro an Zuschuss gezahlt. Es gibt zwei Voraussetzungen, damit diese Förderung gezahlt wird. Zum einen kommt es auf die Art des Kessels an. Gefördert werden Gas-Brennwertkessel, Biomasse-Kessel oder Wärmepumpe. Zum anderen muss am Kessel ein hydraulischer Abgleich erfolgen.

Beim hydraulischen Abgleich handelt es sich um eine Funktion, die zusätzlich dazu beiträgt, den Energieverbrauch zu verringern. Ist der Abgleich richtig eingestellt, verteilt sich die Wärmeenergie gleichmäßiger im Gebäude, wodurch es wiederum möglich wird, den Leistungsbeitrag der Solarthermie-Anlage zu steigern.

   

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