Prepaidkarte

der Umstieg vom Handyvertrag auf die Prepaidkarte kann sich lohnen

Mittlerweile können Handybesitzer auch mit der Prepaidkarte günstig mobil telefonieren. Häufig ist der Abschluss eines Handyvertrags nicht mehr notwendig.

 

Bis vor noch gar nicht allzu langer Zeit galt in der Mobilfunkbranche, dass Prepaidkarten in erster Linie von jungen Mobilfunkkunden genutzt werden. Das war vor allem darauf zurückzuführen, dass die Jugendlichen aufgrund ihres Alters nicht dazu berechtigt sind, eigene Mobilfunkverträge abzuschließen – und die Anzahl der Eltern, die für ihre Kinder Mobilfunkverträge abschließt, ist relativ gering.

Doch mittlerweile steht fest, dass die Prepaidkarte nicht nur bei den jungen Mobilfunkkunden beliebt ist. Zunehmend mehr Volljährige steigen vom Mobilfunkvertrag auf die Prepaidkarte um. Der Wechsel ist in den meisten Fällen darauf zurückzuführen, dass viele Leute gar nicht so häufig telefonieren und deshalb mit der Prepaidlösung günstiger fahren.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass die Prepaidtarife zunehmend günstiger werden. Es ist längst nicht mehr so, dass man nur mit einem Vertragshandy günstig mobil telefonieren kann. Mittlerweile bieten fast alle Mobilfunkunternehmen Prepaidtarife an, die den Vertragstarifen nicht nichts nachstehen. Zwar mag das Telefonieren mit der Prepaidkarte immer noch geringfügig teurer als mit einem Vertrag sein, aber im Endeffekt hält es immer weniger Menschen davon ab, vom Vertragshandy auf ein Prepaidhandy umzusteigen.

Weiterhin ist es so, die Prepaidkarte sogar gewisse Vorteile mit sich bringt. Einer der größten Vorteile ist die so genannte Kostenkontrolle. Anders als beim Vertragshandy kann es einem mit dem Prepaidhandy nicht passieren, dass man für mehr Geld telefoniert, als es einem eigentlich zur Verfügung steht. Schließlich erfolgt die Abrechnung nicht auf Basis monatlicher Rechnungen, die per Bankeinzug bezahlt werden müssen und somit das Girokonto stark belasten können. Stattdessen kann nur innerhalb eines festgelegten Rahmens telefoniert werden. Jede Prepaidkarte hat nämlich ein eigenes, virtuelle Verrechnungskonto. Dieses muss der Karteninhaber zuvor aufladen – ist das Guthaben verbraucht, kann er nicht mehr ausgehend telefonieren, sondern nur noch angerufen werden.

Wenn die derzeitige Entwicklung im Mobilfunkgeschäft anhält und die Mobilfunkanbieter weiterhin solch günstige Prepaidtarife anbieten, so ist davon auszugehen, dass in Zukunft noch mehr Mobilfunkkunden vom Vertrag auf die Prepaidkarte umsteigen werden – denn mittlerweile kann man mit Prepaidlösungen schon fast so günstig wie im Vertragssegment telefonieren, ohne sich für eine feste Laufzeit an den Mobilfunkanbieter binden zu müssen.