Sparkonto

Sparkonto als bekannteste Form der deutschen Sparanlage

Wenn es um das liebe Geld geht, ist man versucht dieses so sicher anzulegen, wie möglich. Das altbekannte Sparkonto liegt immer noch für viele im Trend.

 

Das Sparkonto ist eine Art Inhaberpapier, das Zinsen gutgeschrieben bekommt. Diese Zinsen erfolgen jährlich am Jahresende oder bei Kündigung des Sparkontos. Von Bank zu Bank variieren die Zinssätze, doch manchmal kann ein langjähriger Kunde mit seiner Hausbank einen besonderen Zinssatz vertraglich festschreiben. Das Geld, das auf einem Sparkonto angelegt ist steht nicht für den Zahlungsverkehr zur Verfügung. Im Gegenteil, es sollte eher als eine ruhende Position angesehen werden, die sich jährlich vermehrt.

Als einfachste und risikoloseste Methode, um Geld anzulegen ist das Sparkonto überall bekannt. Viele Geldanleger vertrauen nur auf ihr Sparkonto, wenn es um die eigene Vermögensbildung geht. Allerdings gibt es auf das vorhandene Guthaben im Schnitt nur maximal ein Prozent Rendite. Manche Banken bieten Zinssteigerungen mit steigendem Guthaben an, doch hier handelt es sich um Guthabenbeträge im fünfstelligen Bereich. Der unschlagbare Vorteil des Sparkontos liegt jedoch darin, dass keine Mindestbeträge erforderlich sind. Als Inhaber dieses Kontos kann man jederzeit Geld abheben oder einzahlen und ohne Kündigungsfrist das Sparkonto vollkommen auflösen. Doch um ein Vermögen zu bilden, auf das man im Alter zurückgreifen kann, sollte eine andere Sparform gewählt werden, die mehr als nur ein bis maximal zwei Prozent Zinsen abwirft.

Eine gute Alternative wäre hier der Sparbrief. Er ist eine Mischung aus Sparkonto und festverzinslichen Wertpapieren mit einer festen Laufzeit von zwei bis sechs Jahren. Die Zinsen werden für die gesamte Laufzeit zwischen Geldinstitut und Anleger fest oder dynamisch ansteigend vereinbart. Sie liegen im Schnitt bei 3,5 Prozent. Allerdings ist es nicht möglich, vor Ablauf der festgesetzten Zeit an sein Erspartes zu kommen. Auch in Bezug auf die Zinsertragsauszahlung gibt es unterschiedliche Vereinbarungsmethoden. Entweder die Erträge werden an den Anleger am Jahresende ausgezahlt, oder auf die Sparsumme angelegt um das Guthaben und somit auch die Zinsen zu steigern.

Ein Sparkonto eignet sich auch hervorragend als Geschenk. Wer Geld verschenken möchte, oder Patenonkel wurde, der geht ungern mit einem Briefumschlag voll Geld zum frisch Geborenem oder Geburtstagskind. Stattdessen verschenkt man lieber Geld, das jederzeit verfügbar ist, und auch noch Zinsen abwirft. Das ist ein langfristiges Geldgeschenk, das über die Jahre hinweg Freude macht, weil es Rendite abwirft.