Behindertenfahrzeug

Ein Behindertenfahrzeug muss entsprechend umgerüstet werden

Ein Behindertenfahrzeug ist praktisch. Fast jedes normale Fahrzeug kann mittlerweile mit ein wenig Aufwand auf so ein spezielles Fahrzeug umgerüstet werden.

 

Heutzutage sieht man keinen Unterschied mehr, wenn man im Straßenverkehr unterwegs ist und ein Fahrzeug vor sich hat, in dem eine Person mit einer Behinderung sitzt. Denn die Umbauten sind mittlerweile so strukturiert, dass man nichts mehr von außen erkennen kann, dass es sich um ein Behindertenfahrzeug handelt. Allenfalls an bestimmten Aufklebern an der Heckscheibe kann man vielleicht noch erkennen, dass es sich um den Wagen eines behinderten Menschen handelt. Es ist gar nicht so einfach, zielgruppengerechte Fahrzeuge zu konzipieren, da die Art und Ausprägung von Behinderungen bekanntlich von Mensch zu Mensch sehr stark variieren kann, letztendlich ist da jeder Mensch anders. Daher werden Behindertenfahrzeuge auch oft auf individuellen Auftrag hin umgerüstet. Das bedeutet nichts anderes, als dass die individuellen Wünsche der einzelnen Personen berücksichtigt werden. Doch das kann auch nur zum Vorteil derjenigen gereichen.

Es gibt Unternehmen, die haben sich auf die Umrüstung solcher Fahrzeuge regelrecht spezialisiert. Sie können praktisch für jede Situation das richtige Gefährt zusammenbasteln. Und das geht in manchen Fällen sogar noch recht zeitnah. Wie überall, ist es natürlich auch eine Frage des Geldes, aber unmöglich ist kaum mehr ein Umbau. Teils erhält man auch noch gewisse Zuschüsse, doch darauf soll nicht näher eingegangen werden. Man kann sich aber entsprechend beim Amt oder der Kasse informieren. Es gibt verschiedene Arten von einem Behindertenfahrzeug. So gibt es besondere Absenkfahrzeuge, die das Einsteigen erleichtern. Es können Rollstuhlrampen oder spezielle Liftkonstruktionen im Kofferraumbereich installiert werden, die das Einladen von Rollstühlen erleichtern. So wird mit einem derartigen Behindertenfahrzeug auch den Betreuern von Behinderten die Arbeit erheblich erleichtert. Und der Betroffene selbst ist wesentlich mobiler und selbstständiger in seinem Umfeld.

Der Vorteil liegt nämlich darin, dass die betroffenen Personen auch selbst noch fahren können. Ein Gehbehinderter kann zum Beispiel ohne Probleme noch mit dem Fahrzeug fahren, weil es keine normalen Pedale hat, sondern über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Diese Art von Behindertenfahrzeug ist oft zu sehen. Zusätzlich gibt es dann auch für Rollstuhlfahrer, die selbst fahren wollen spezielle Rollstuhleinzugssysteme, Drehsitze und Aufstehhilfen. So ist es auch für einen Rollstuhlfahrer nicht mehr unmöglich, selbstständig Auto zu fahren.