Gerstenkorn

Ein Gerstenkorn im Auge schnell und einfach entfernen

Wer ein schmerzhaftes Gerstenkorn am Augenlid hat, der ist froh wenn es so schnell und einfach wie möglich aufgeht und schließlich verheilt.

 
© panthermedia.net/Heiko Barth

Die Augen zählen zu den wichtigsten Organen des Körpers. Sie ermöglichen einem das Sehen und damit eine sehr wichtige Sinnesleistung. Geschützt werden diese empfindlichen Organe durch die Augenlider. Diese sind, wie alle Hautstücke, mit Talg- und Schweißdrüsen ausgestattet.

Gelangen nun Bakterien in diese Drüsen, so verstopfen sie und es bildet sich eine eitrige Entzündung, das so genannte Gerstenkorn. Wer schon einmal eines hatte, weiß wie unangenehm diese Erscheinung ist und wie glücklich und erleichtert man sich fühlt, wenn es endlich aufgeht und damit abheilt. Methoden zur Beschleunigung dieses Vorgangs gibt es viele, doch nicht alle sind gleich wirksam.

Das Hordeolum, wie das Gerstenkorn auch genannt wird, sieht auf den ersten Blick aus, wie ein normaler Pickel. Mit dem Unterschied, dass er sich entweder am Oberlid direkt am Auge oder am Unterlid sogar im Auge befindet. Dass dies äußerst unangenehm und schmerzhaft ist, kann man sich leicht vorstellen. Zunächst beginnt es mit einer geröteten Schwellung. Nach wenigen Tagen bildet sich das deutlich sichtbare Korn, das mit gelblichem Eiter gefüllt ist, und wird von Tag zu Tag größer. Liegt dieses innerhalb des Auges, so verspürt man zusätzlich zu den Schmerzen einen permanenten Druck.

Abhilfe im Falle eines Gerstenkorns können Salben schaffen, die zur Desinfektion und Abschwellung des Lids beitragen. Nach einer gewissen Zeit platzt das Gerstenkorn im Normalfall von selbst auf. Dadurch verschwinden der Druck und auch der Schmerz und die Stelle kann abheilen. Sollte dies nicht von selbst erfolgen, so muss ein Arzt konsultiert werden, der das Hordeolum aufsticht. Selbst sollte man dies nicht tun, da die Erreger, die diese Entzündung verursachen, ansteckend sind und sich auf diese Weise im Auge verbreiten könnten. Aus diesem Grund sollte man auch durchgehend auf die Sauberkeit der Hände achten, nachdem man die infizierte Hautstelle berührt hat, um die Ansteckung anderer zu vermeiden.

Hat man sich diese meist durch Staphylokokken verursachte Krankheit einmal eingefangen, so muss man darauf achten, dass man sie schnellst möglich wieder los bekommt, ohne eine andere Person oder einen anderen Teil des eigenen Auges anzustecken. Dies ist nur gewährleistet, wenn man sich gründlich über die Bekämpfung eines Gerstenkorns informiert und gegebenenfalls einen Arzt hinzuzieht. Für Kontaktlinsenträger gilt hier, dass sie selbstverständlich während der Zeit der Infektion ihre Brille tragen müssen. Ist das Gerstenkorn schließlich endlich verheilt und man kann wieder normal sehen, ohne bei jeder Bewegung des Augapfels die Schwellung und das Korn zu spüren, so kann man die Erleichterung und die Freude darüber genießen.