HSUPA

mit HSUPA ist man im UMTS-Netz noch schneller unterwegs

HSUPA-Handys eröffnen ganz neue Möglichkeiten. Denn somit ist der schnelle Zugriff auf das Internet mit WLAN-Gesschwindigkeit kein Problem mehr.

 

Die Netzbetreiber arbeiten momentan mit Hochgeschwindigkeit daran ihre bestehenden UMTS-Netze zu optimieren. Eine der neuesten und zugleich auch fast schon marktreifen Entwicklungen nennt sich HSUPA – was für High Speed Uplink Packet Access. Hinter dieser Entwicklung verbirgt sich ein ganz besonderes Verfahren zum Senden von Datenpaketen. Mit diesem Verfahren der Datenübertragung können schnellere beziehungsweise höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten erreicht werden, wodurch neue Anwendungsbereiche geschaffen werden können.

Wie bei den meisten Entwicklungen im Bereich Mobilfunk und mobiler Datenübertragung kommt HSUPA in den Endgeräten zum Einsatz. Darunter fallen UMTS-Telefone, UMTS-Karten und sonstige elektrische Geräte, die sich in das UMTS-Netz einwählen können. Die HSUPA-Technologie bedeutet daher, dass sich vor allem die Gerätehersteller mit dem Thema beschäftigen müssen. Die Netzbetreiber können ihre bestehenden Sendemasten relativ einfach per Softwareupdate auf den neuesten Stand bringen, da keine Veränderungen an der Hardware vorgenommen werden müssen. Bei den Endgeräten, also bei den UMTS-Handys ist das leider nicht so. Denn neben der Empfangstechnik muss auch die Sendetechnik entsprechend modifiziert werden. HSUPA kann also nur derjenige nutzen, der sich ein entsprechendes HSUPA-Handy gekauft hat.

Doch was bringt diese neue Technologie eigentlich dem Kunden? Wie bereits schon erwähnt wurde, wie die Datenübertragungsgeschwindigkeit im UMTS-Netz erhöht, was für die Netzbetreiber bedeutet, dass sie ganz neue Services anbieten können. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann im Optimalfall so hoch sein, dass sie locker Breitbandwerte erreicht. Somit wird man auf dem Handy noch schneller im Internet surfen können beziehungsweise oder einer entsprechenden UMTS-Karte sein Notebook so aufrüsten können, dass man gar nicht mehr merkt, dass man über ein Mobilfunknetz im Internet surft – denn die Übertragungsgeschwindigkeit ist sogar mit WLAN gleichzusetzen.

Die ersten Endgeräte werden 2007 auf den Markt gekommen. Der erste Netzbetreiber, der HSUPA testet ist ausnahmsweise einmal nicht Vodafone sondern T-Mobile. Veränderungen bei den Preisen für UMTS-Tarife sind nicht zu erwarten, denn letztendlich bezahlt der Kunde die Entwicklung bereits durch den Kauf entsprechender Endgeräte beziehungsweise UMTS-Telefone.