Industriemeister

Industriemeister wird man durch eine entsprechende Weiterbildung

Wer gerne mit Metall arbeitet und kein Problem mit dem Führen von Mitarbeitern hat, könnte einen Lehrgang zum Industriemeister besuchen, um aufzusteigen.

 

Der Industriemeister für Metall übernimmt verantwortungsvolle Führungsaufgaben und Fachaufgaben. Diese liegen hauptsächlich in den betrieblichen Funktionsbereichen der Metallindustrie und an Maschinen aller Art, insbesondere in der Montage und Fertigung von Metallerzeugnissen. In der Schnittstellen zwischen der Produktion und der kaufmännischen Verwaltung sowie zwischen der Betriebsleitung und den Mitarbeitern sind Industriemeister dafür zuständig, das die gesetzlichen Produktionsziele nach Wirtschaftlichkeit, Menge, Termin und Qualität erfüllt werden. Ein Industriemeister im Bereich Metall arbeitet hauptsächlich in Betrieben den Metallindustrie, wie zum Beispiel im Maschinenbau und Anlagenbau. Des Weiteren findet man ihn in Gießereien, aber auch in der Metallumformung und in der feinmechanischen Industrie.

Seinen Industriemeister kann man mit Hilfe einer fachlichen Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz machen. Die Prüfung zum Industriemeister ist bundesweit gleich. Die Bildungseinrichtungen der Industrie und Handelskammer, sowie auch andere Bildungsträger, bieten Vorbereitungskurse für die Industriemeisterprüfung an und wer sich für einen Fernlehrgang entscheidet, muss mit einer Dauer von 30 Monaten rechnen. Die Teilnahme an den Vorbereitungslehrgängen sind allerdings keine Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung. Die Kernkompetenzen, die man während der Vorbereitungskurse erwirbt sind Arbeitsvorbereitung, Fertigungstechnik, Planung von Betriebsmitteleinsatz, Maschinentechnik und Qualitätsprüfung sowie Qualitätssicherung.

Des Weiteren ist für diese Ausbildung die Automatosierungstechnik, Prozessautomatisierung, sowie Blechbearbeitung, Elektrotechnik, Metallbau und Pneumatik bedeutsam. Ebenso, wie die Hydraulik, Kalkulationen, Kosten und Leistungsrechnung unheimlich wichtig. Man sollte eine Vorliebe für Umgang mit dem Werkstoff Metall haben, eine Neigung zu planenden und organisierenden Tätigkeiten, eine Neigung zum Umgang mit technischen Geräten, eine Vorliebe für prüfende und kontrollierende Tätigkeiten sowie eine Neigung zu kaufmännischem Denken und eine Vorliebe für die Tätigkeiten eines Vorgesetzten haben. Denn auch das motivieren und Anleiten von Auszubildenden ist in der Arbeit des Industriemeisters eingeschlossen.