Kaffeemühle

Mit einer guten Kaffeemühle gelingt auch Ihnen jede Tasse

Eine Kaffeemühle sollte in keinem Haushalt fehlen. Denn nur mit frisch gemahlenen Bohnen kann das anregende Getränk seinen vollen Geschmack entfalten.

 

Kaffeekenner wissen es: Am besten schmeckt das heiße Getränk, wenn die Bohnen ganz frisch gemahlen werden. Dazu ist eine gute Kaffeemühle nötig. Einfache Kaffeemühlen, so genannte Propellermühlen, haben in der Mitte ein sich drehendes Messer, das die Bohnen zerhäckselt. Auf diese Weise kann man den Mahlgrad nicht festlegen, und auch das Aroma des Kaffees verflüchtigt sich sehr schnell. Man sollte also lieber etwas mehr Geld ausgeben, wenn man auf wirklichen Genuss Wert legt. Wichtig ist, dass das Mahlwerk nicht zu schnell heiß wird, sonst verliert das Pulver durch die Hitze an Geschmack. Auch sollte der Mahlgrad einstellbar sein. Espressobohnen müssen ziemlich fein gemahlen werden, Kaffeebohnen etwas grober.

Der Unterschied zwischen Kaffee- und Espressobohnen liegt in der Röstung. Letztere werden länger geröstet und erhalten dadurch ein kräftigeres Aroma. Durch den Mahlgrad kann man zusätzlich noch die Stärke des Getränks festlegen. Wenn die Kaffeemühle die Bohnen sehr fein mahlt, braucht das Wasser länger zum Durchlaufen und der Kaffee wird stärker. Zu langsames Durchlaufen bewirkt, dass die Bitterstoffe aus dem Pulver gelöst werden und das Getränk einen bitteren Geschmack bekommt.

Bei guten Kaffeemühlen sind die Mahlgrade so eingestellt, dass ein zu feines Mahlen ausgeschlossen ist. Sie sollten beim Kauf darauf achten, dass in der Bedienungsanleitung oder auf dem Gerät selbst angegeben ist, welcher Mahlgrad für welche Zubereitung geeignet ist. Auch sollte bei der Mühle das GS-Zeichen nicht fehlen, welches für die geprüfte elektrische und mechanische Sicherheit steht.

Kaffeebohnen sind eigentlich überhaupt keine Bohnen im botanischen Sinn. Sie sind vielmehr die Kerne von bestimmten Steinfrüchten, die unter der Bezeichnung Rotgewächse (Rubiaceae) zusammengefasst werden. Erst durch das Rösten gewinnen sie ihren charakteristischen Geschmack. Die dafür verantwortlichen ätherischen Öle können sich in der Kaffeemühle erhitzen und verflüchtigen sich dann, wodurch das Aroma verloren geht.

Früher galt Kaffee oft als gesundheitsschädlich. Heute sind viele Wissenschaftler davon überzeugt, dass er sogar der Gesundheit dienlich ist. Verantwortlich dafür ist vermutlich die hohe Anzahl von Antioxidantien, die im Kaffee enthalten sind. Diese beugen der Wechselwirkung zwischen menschlichen Körperzellen und Sauerstoff vor. Durch diese Wechselwirkung entstehen so genannte freie Radikale, welche Körperzellen verändern können und den Alterungsprozess in Gang setzen. Kaffee ist also praktisch ein Jungbrunnen für den Körper.