Massivhaus bauen

Massivhaus bauen - mit Architekt oder Bauträger?

Wer ein Massivhaus bauen möchte, der hat die Wahl ob er über einen Architekten oder über einen Bauträger den Traum vom Eigenheim realisieren möchte.

 

Wenn es um das Thema Hausbau geht, dann entscheiden sich die meisten Bauherren für den Bau eines Massivhauses. Schließlich haben Massivhäuser in Deutschland eine lange Tradition und zudem ein deutlich besseres Image als Fertighäuser. Einer der größten Vorteile von Massivhäusern ist der Lebens- beziehungsweise Nutzungsdauer – dieses liegt bei durchschnittlich 100 Jahren. Dieser Onlineartikel beschäftigt sich mit dem Thema Massivhausbau und soll angehenden Bauherren einige nützliche Tipps und Hinweise mit auf den Weg geben.

Wer sich dafür entscheidet ein Massivhaus zu bauen, der wird sich entweder an einen Architekten oder an einen Bauträger wenden. Wodurch sich die beiden Varianten unterscheiden wird im Folgenden kurz erläutert. Die meisten Bauherren entscheiden sich für den Bau mit einem Architekten. Der Vorteil besteht vor allem darin, dass man mit dem Architekten sein Vorhaben genau planen und abstimmen kann. Anhand der Kundenwünsche sowie der einzuhaltenden Vorgaben des Bebauungsplanes entwirft der Architekt die Immobilie. Allerdings muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass diese Variante auch die Teuerste ist. Schließlich wird nicht auf Standardkomponenten zurückgegriffen, sondern alle Planungen ganz neu und individuell angefertigt.

Möchte man möglichst preiswert in Massivbauweise bauen, dann wird man sich für den Bau mit einem Bauträger entscheiden. Bauträger bieten ihren Kunden bereits entwickelte Konzepte an, die nur noch realisiert werden müssen. Meistens werden die Immobilien auch mehrfach realisiert, so dass sich die Bauherren die Planungs- und Entwicklungskosten teilen können. Was die Individualität angeht, so kann man meist nur wenig Einfluss – höchstens beim Ausstattungsumfang kann man eigene Entscheidungen treffen.

Bisher war es so, dass sich Massivhäuser von Fertighäusern dahingehend unterschieden haben, dass die Fertighäuser in der so genannten Holzständerbauweise gefertigt wurden. Die Holzständerbauweise hat den großen Nachteil, dass die einzelnen Hausmodule nicht besonders stark belastbar sind und dass die Nutzungsdauer der Häuser um gut 20 Jahre kürzer als bei Häusern konventioneller Bauweise ist. Doch inzwischen gibt es die ersten Fertighaushersteller die ebenfalls Massivhäuser anbieten beziehungsweise Fertighäuser deren einzelne Module in Massivbauweise gefertigt werden. Somit ist es von jetzt an möglich ein Massivhaus in Form eines Fertighauses zu bauen.