Nabelbruch

Infos zum Nabelbruch und wie man reagieren muss

Mit einem Nabelbruch sollte man nicht spaßen. Wer sich nicht darum kümmert und die Schmerzen ignoriert, riskiert, dass Gewebe durch Einklemmung abstirbt.

 

Der Bauch ist insgesamt ein empfindlicher Körper am Körper des Menschen. Doch natürlich damit auch verbunden die Bauchwand. Diese besteht nämlich aus mehreren Schichten. Und es gibt einige unangenehme Verletzungen, die man am besten gar nicht erst bekommt oder die man am besten gar nicht erst zu Gesicht bekommt. Eine davon ist der Nabelbruch. Wenn es sich um solch einen handelt, passiert folgendes.

Die innerste Schicht, das so genannte Bauchfell, wölbt sich durch eine eigens gebildete Lücke der Muskelhaut. Der Nabelbruch an sich kann durchaus schon angeboren sein. Das mag jetzt sicherlich abenteuerlich klingen, doch es ist definitiv so. Es kann einige Gründe haben. Zum Beispiel kann ein Faktor ein starkes Übergewicht sein. Außerdem ist es auch möglich, einen Nabelbruch zu bekommen, in dem man zu stark presst, wenn es sich beispielsweise um chronische Verstopfung handelt.

Es kann aber auch daran liegen, dass der Patient schon seit Geburt an an einer angeborenen Bindegewebsschwäche leidet oder auch während der Schwangerschaft schwere Lasten hebt und somit diese Art der Verletzung riskiert. Doch letztendlich ist der Nabelbruch eines Erwachsenen immer ein Zufallsbefund. In der Regel kann man sagen, dass er entweder nach einer Schwangerschaft oder eben nach extremen körperlichen Belastungen auftritt und entsteht.

Der Nabelbruch ist das spezielle Resultat daraus, dass der Verschluss der Muskelhaut nicht vollständig komplett ist. Die Schwäche der Muskelhaut kann hier natürlich eine Rolle spielen. Bei einem Erwachsenen ist der Nabelbruch so gut wie immer neu erworben und entsteht kurzfristig und akut. Bei Kleinkindern ist es in der Regel immer angeboren, wenn dieser Fall der Verletzung auftritt. Im schlimmen Fall, ist es notwendig eine sofortige Notoperation durchzuführen, denn im Falle einer Einklemmung ist die Durchblutung der einzelnen Organe nicht mehr hundert Prozentig gewährleistet und somit besteht akute Gefahr für den Körper.

Wer dann keine Notoperation durchführen lässt, der riskiert, dass Gewebe abstirbt. Bei entsprechender Vorbereitung ist es allerdings in der Regel völlig in Ordnung, wenn man alles geplant hat und weiß, was zu machen ist. Eine gerötete und auch schmerzhafte Wölbung um den Bauchnabel sollte allerdings schnellstmöglich von einem Facharzt untersucht werden, weil dann hier der Verdacht auch Nabelbruch besteht. In der Regel wird solch eine Operation ambulant durchgeführt. Es gibt aber auch noch die Variante ganz normal ins Krankenhaus zu gehen.